Sorry, ich kann hier nur die Videos loben. Der Clip zu „Views“ ist gelungen: Das Treppenhaus ist eine Schau, die Choreographie hat Sinn und die Schlusspointe gibt einem einen kleinen Schock. Den hatte ich schon letztes Jahr gesehen, da habe ich den Track selbst noch als nervtötend empfunden (beim Wiederhören fand ich ihn jetzt, na ja, ganz nett). Der „You So Done“-Clip hat ein originelles Konzept mit diesem Roboterarm, aber für mein Empfinden hat der Track nicht viel zu bieten und lebt von einer einzigen Idee. Bei „End of the Road“ hatte ich dann schon das Gefühl, dass mir der Sprechgesang allmählich auf die Nerven geht (in der zweiten Hälfte des Tracks gab es eine Passage, in der es besser wurde, aber die dauerte nicht lange).
Mir ist das alles in melodischer Hinsicht zu unterernährt und in rhythmischer Hinsicht zu schwerfällig (wobei „No News on TV“ rhythmisch ein bisschen besser ist als die anderen Tracks). Die Produktion kann auch nicht mit den besten Gorillaz-Singles mithalten (und ich bin ja noch nicht einmal Gorillaz-Fan). Insgesamt bin ich nicht dahintergekommen, was einen an diesen vier Tracks begeistern kann. Noga Erez hat aber eine angenehme Stimme; die mag ich. (Ihr erstes Album ist seinerzeit an mir vorbeigegangen, das kenne ich gar nicht.)
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To Hell with Poverty