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Anonym
Registriert seit: 01.01.1970
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Sokrates…Konkret: Vgl. den Thread zur letzten U2 – die konnte aus Sicht der lautstarken U2-Hasser nichts anderes als schlecht sein, weil Bono sich in politischen Fragen engagiert. Oder Green Day – kann nichts sein, weil der Punk verraten wurde. Oder eben Coldplay: Die spielen ja jetzt im Stadion, da gehen Pärchen hin, singen begeistert mit, und schwenken Feuerzeuge – igitt! …
Verstehe. Freilich gibt es so etwas zuhauf. Das ist meist nicht die Zeit wert, die man dafür zum Lesen/Anhören braucht. Aber ich bleibe dabei: Pop/Rockbands leiden nicht nur darunter, sondern profitieren auch von diesen Selbstherrlichkeiten, nutzen das teils und spielen mit Imagefragen. Und da schließe ich besonders U2 ausdrücklich ein, weil sie (mein Eindruck) ein erfolgreich aufgebautes Klischee recht schlicht weiterbedienen, stichwortartig erläutert hier:
http://forum.rollingstone.de/showpost.php?p=1843495&postcount=747
kurz ergänzt: http://forum.rollingstone.de/showpost.php?p=1843773&postcount=752
Im Ergebnis kann es ihnen nur recht sein, wenn erfolgreicher Nachwuchs wie Coldplay schnell wieder runtergeschrieben wird oder aus was-weiß-ich für Gründen in Ungnade fällt (schon klar, spätestens jetzt falscher Thread). So bleiben die Stadien auch „ihr Wohnzimmer“ und solange man polarisiert, bleibt man im Gespräch … die halbe Miete! Wenn man sich wie Bono vor jedes Mikro zwängt, um die Vision einer besseren Welt los zu werden, ist ein „Kollateralschaden“ für U2s musikalisches Image jedenfalls erklärlich. Er sollte es wissen … und ich glaub‘, The Edge fürchtet das
Hoffe, Du meintest nicht gerade solche Postings zu U2 :lol:
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