Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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Hier ist die supreme Liebe nicht mehr da, aber geträumt von ihr wird noch … das geschieht auf eine Art, die irgendwo zwischen Jazz und Disco liegt … wir sind im Jahr 1980 angekommen und das hört man auch. Das Album erschein auf dem Label Wenha (WENdell HArrison). Der Opener ist erstmal ein Song mit einer Solistin, die ich nicht kenne: Miche Braden (der männliche Solist ist Oliver „Butch“ Cheatum aka Cheatham). Harrison spielt Flöte, Sopran und Tenor, Vincent Bowen ebenfalls Flöte und Tenor, Phil Ranelin die Posaune, Herbie Williams und Racey Briggs Trompete, dazu kommen im Line-Up fünf Keyboarder, drei Gitarristen, fünf Bassisten und vier Drummer, sechs Percussionisten und sechs Sänger*innen (inkl. der beiden schon genannten Solisten) … wer wo was spielt, ist offen, aber irgendwie auch ziemlich egal, denn das ist alles recht slick – und trotzdem ziemlich schön. Ein paar Namen sind von anderen Tribe-Alben vertraut (Harold McKinney, William Austin, Joe Tandy, Billy Turner),einige der Percussionist*innen und Sänger*innen tauchen im Line-Up doppelt auf (bei den Drums oder Keys). Die CD enthält drei Bonustracks, „No Turnin‘ Black“, „Rocket Love“, sowie den als „unreleased“ vermerkten „Patrina’s Dance“. Und klar, Harrison hat seine Spots, z.B. ein langes Sopransax-Solo über „Pink Snowballs and Violet Skies“. Ziemlich toller Mix jedenfalls!

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