Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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Die Tribe-Reissues vom Frühling waren ja auch noch … habe bisher nur die ersten drei gehört („A Message from the Tribe“, „An Evening with the Devil“ und „Reflections of in the Sea of Nurnen“). Vier mehr kommen heute in den Player! Das hier Ziemlich irres Teil hier, Funk und Jazz und opernhafter Gesang, vermutlich von McKinney selbst. Er ist gemäss Line-Up der einzige singende Mann, denn die andere Stimme, „Owen“ (auf der Traycard, wo sich bei Japan-Reissues ja leider gerne mal Fehler finden) ist gemäss Originalcover Gwen McKinney und durch das Foto ziemlich klar als Frau zu erkennen (beeindruckendem Afro!). Bei Harold McKinney steht „p, vo“. Den Moog spielt Darryl Dybka (mir unbekannt), McKinney bleibt wohl tatsächlich am Klavier und am E-Piano, denn ein solches gibt es z.B. im „Freedom Jazz Dance“ hinter dem tollen Moog-Solo zu hören (ein Rhodes, tippe ich). Marcus Belgrave und Wendell Harrison haben ihre Momente im Rampenlicht, ein siebenköpfiger Frauenchor wirkt auch noch mit (Carol Taylor spielt auch noch Flöte, und Clarence McKinney suggeriert, dass das eine ziemliche family affair war), zwei Percussionisten (Billy Turner, Charles Miles) zum Drummer (Ron Jackson, kenne ich nicht), der Bassist am E-Bass (Ed Pickins, kenne ich ebensowenig). Ziemlich super jedenfalls, auch mit der Einbettung des Gesanges (z.B. „Freedom Jazz Dance“ mit Chor-Passagen und Background-Chor oder am Ende „Dolphin Dance“, das mit „A Love Supreme“-Chants öffnet) klappt das sehr gut.

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