Antwort auf: Wolfgangs Prog/Metal/ Hard Rock Sektor

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wolfgang

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Cats In Space – Atlantis (2020)

Einflüsse: Queen, Styx, Sweet, ELO, Boston, Night Flight Orchestra.

Nachdem Ex-Arena Sänger Paul Manzi mitten in den Aufnahmen zum Album seinen Hut genommen hat, veröffentlicht die Band mit dem neuen Sänger Damien Edwards ein tolles Album, das einen direkt in die 70/80er Jahre zurückbeamt. Eingängige Melodien, fette Chöre, prima Kompositionen mit Hitpotenzial. Die mannigfaltigen Einflüsse ergeben eine feine Mischung aus Melodic Rock, Balladen und straighten Rocksongs. Eingängige Tracks wie Spaceship Superstar, Queen Of The Neverland oder I Fell Out Of Love With Rock ’n‘ Roll glänzen mit einprägsamen Hooklines. Sunday Best wildert frech in Jeff Lynne’s Hitkiste. Listen To The Radio trauert der guten alten Zeit des Radios nach, der Song wäre Anno Tobak ein Radiohit geworden.
Das längste Stück Marionettes zeigt vom Aufbau her einen starken Queen Vibe – langsam, schnell, laut und leise – großartig. Der Titeltrack Atlantis beginnt als Pianoballade und steigert sich zu einem hymnischen orchestralen Rocksong, bei der die fünf Jungs aus England noch einmal richtig Gas geben. Für alle, die tolle Melodien und feines Songwriting bevorzugen.

Albert Bouchard – Re Imaginos (2020)

Der Original Blue Öyster Cult Drummer Albert Bouchard hat sein zusammen mit Manager Sandy Pearlman erdachtes Konzeptalbum Imaginos als Re Imaginos neu aufgenommen. Bouchard (Lead Vocals, Drums, Acoustic and Electric Guitar, Keyboards), setzt auf eine breite Unterstützung diverser Musiker, darunter sein Bruder Joe und Jack Rigg, der auf dem Originalalbum Gitarre spielte. Die Neueinspielung kommt im halbakustischen Gewand daher, beinhaltet aber auch elektrische Gitarren und Keyboards. Das Album wird jetzt in der richtigen Reihenfolge, wie sie damals angedacht war, gespielt. Drei Tracks gibt es zusätzlich. (Girl That Love Made Blind, Gil Blanco County, Black Telescope) Während die ersten beiden verzichtbar sind, ist Black Telescope ein starker, atmosphärischer Song, der auch gut auf das neue BÖC Album gepasst hätte. Die Neueinspielungen gefallen mir nicht unbedingt besser, haben aber aufgrund der Entschlackung des Sounds durchaus ihren Reiz. Ab und zu fehlt mir die Heavyness des BÖC, während Albert Bouchard als Leadsänger durchgängig überzeugen kann. Ein schönes Weihnachtsgeschenk für alle BÖC Fans.

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