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was für ein brocken. natürlich existenziell wichtig für einen live-eindruck der band, aber wie hört man sowas? 30 minuten tenorsax-powerplay? ich bleibe da skeptisch, bei diesem raumgreifenden männlichen dominanzgebahren, da können sich die mitmusiker halt anschließend ins eisbad legen (oder – klugerweise, wie hier – einfach aufhören). aber doch: alle 2 minuten findet coltrane eine idee, einen sound, dann ist man sofort wieder synchron und staunt. highlight für mich ist aber das tyner-solo über „afro blue“, das ist einerseits genauso hochleistungssport-gaga, aber dann doch unglaublich facettenreich in den mikrobewegungen.
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