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vorgartenbei mir aktuell nr.1…
das liest man nicht oft, kann ich aber vom ersten Eindruck her nachvollziehen…
John Coltrane – Om
das erste echte posthume Album, erschienen im Januar 1968, also recht schnell… Man ist sich in der Fachliteratur wohl etwas uneins ob Coltrane und seine Jungs waehrend der Sessions LSD zu sich nahmen, oder ob das bereits am Abend vorher passiert war… zu hoeren ist die erweiterte Version des klassischen Quartetts, die damals an der Westkueste unterwegs war, Sanders, Donald Garrett und der Floetist Joe Brazil sind dabei… ich hatte mich zunaechst gefragt, warum dieses Album so schnell auf den Markt kam, wo doch so viel besseres Material in den Archiven lag… aber an sich macht es viel Sinn. Interstellar Space oder so kann man bis in die 80er hinein verkaufen und darueber hinaus… der Markt fuer Ware wie Om war wahrscheinlich nie wieder so heiss wie in den spaeten 60ern. Manche stecken so Substanzen besser weg als andere, Garrison und Sanders wirken zB top fit, waehrend Tyner den Eindruck macht, als waer ihm ein bisschen flau… ist natuerlich Spekulation. Die staerkeren Momente sind prima… aber so ein einziger 29 minuetiger Track ist halt eine Ansage, innerhalb jedes Moments ist das Album meist recht interessant, aber ein bisschen ziellos… und Ideen wie das mit den muhenden Schafen oder die laengeren Blockfloetensoli haette man ggf am naechsten Morgen in einem anderen Licht gesehen…
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