Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › John Coltrane › Antwort auf: John Coltrane
gypsy-tail-wind
Das mit der Bassklarinette bleibt etwas rätsehaft, aber ohne das alles gerade im Ohr zu haben, deutet schon alles auf Coltrane selber hin (solange es keine Aufnahmnen mit nur einem Bläser gibt und beides parallel zu hören ist und Overdubs nicht in Frage kommen … gab es bei Impulse-Sessions von Coltrane Overdubs, kam schon vor, oder? Bei der Session mit Johnny Hartman z.B., soweit ich mich erinnere?)
„Meditations“ kommt bei mir ganz hoch in die Liste, das ist ziemlich sicher. Ich war damals der begeisterte Freund
neben Meditations geht es hier eigentlich nur um die Aufnahmen, die Coltrane scheinbar selbst an der Westkueste produziert und dann an Impulse verkauft oder weitergegeben hat (keine Ahnung, wie sein Exklusivvertrag in der Hinsicht aussah… Versandbestaetigung fuer das Porter Buch hab ich jedenfalls). Die Theorie mit Garrett und „bass, clarinet“ glaub ich uebrigens nicht so ganz. Bzw: Kulu Se Mama ist denk ich das erste erschienene Album mit bcl credit auf dem cover, und das einzige, das zu Coltranes Lebzeiten erschien. Auf Meditations fehlt der credit auf allen Ausgaben, die ich gesehen hab – aber da ist es auch weniger offensichtlich. Ein Bassklarinettensolo im tiefen Register wie auf Kulu Se Mama kann kein anderes Instrument sein. Quaekende Geraeusche in der hohen Lage wie auf dem ersten Track von Meditation kann man wahrscheinlich mit jedem Einfachrohrblattinstrument ausser vllt dem Baritonsaxophon in ungefaehr der Art erzeugen. Meine Theorie waere, dass Coltrane die Tapes an Bob Thiele gab, ohne zu erwaehnen, dass er selbst dort eine LP Seite lang vorwiegend Bassklarinette spielt… detaillierte Abrechnungen und Aufstellungen gab es wg der Eigenproduktion nicht… und so war Garrett (bass, clarinet) der uebliche Verdaechtige fuer die Bassklarinette, die dort zu hoeren ist.
--
.