Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › John Coltrane › Antwort auf: John Coltrane
ein ewiges auf und ab bei mir. letztes mal ging es sehr gut, heute war es wieder, als funktionierte gar nichts. die erste seite ist echt hart, coltrane schwimmt hilflos in einem eigentlich völlig offenen feld, in dem er alles mögliche machen könnte („focus on sanity“). dann aber kommt „the blessing“, sopransax, es ist einfach ein schönes thema, das erkennt auch er. und monk dann die rettung. erstaunlich finde ich hier vor allem cherry, seine sicherheit und seinen witz, aber auch, wie strukturiert seine soli sind („the blessing“ – meisterwerk), auch im „bemsha swing“. cherry – haden – blackwell sind ein kurzgeschlossener organismus, es wundert einen heute, wie hermetisch das anderen vorgekommen sein muss – auch heath kann da nichts vernünftiges anbieten. wirklich merkwürdig.
--