Antwort auf: Jack DeJohnette

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thelonica

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Jack DeJohnette – The Jack DeJohnette Piano Album (1985)

Es beginnt mit einer Komposition von Gigi Gryce. Wieder wurde in Woodstock aufgenommen, diesmal aber in einem anderen Studio. Am Schlagzeug ist Freddie Waits zu hören und das ist schon besonders, weil Waits an vielen guten Alben beteiligt war. „Time for Tyner“ z.B. wird gerade durch Waits zu einem sehr guten Album. Es bleibt für mich offen, ob er auf dem Drumset von DeJohnette spielte. Es gibt hier zwei Kompositionen von Coltrane und auch „Time After Time“ (etwas holprig am Anfang, danach wird es aber noch gut). „Time After Time“ klingt etwas unfertig. Auf „Milton“ ist dann wieder Synthesizer im Hintergrund, Piano im Vordergrund. Erinnert mich etwas an die Filmmusik von John Carpenter. „Ahmad The Terrible“ ist wieder in der klassischen Besetzung: Piano, Bass (Eddie Gomez), Drums. Letzter Track ist die Komposition „Quite Now“ von Denny Zeitlin, Jack alleine am Piano. Schöner Track. Denny Zeitlin ist aus Chicago und Freddie Waits war 1964 mit Zeitlin im Sudio als „Cathexis“ aufgenommen wurde. Mehr weiß ich nicht über eine mögliche Connection. Kritik: Es bleibt nicht so viel hängen, manches wirkt ein bißchen gehetzt, was nicht hätte sein müssen. Da sind ein paar schnelle Tracks drauf, die mich nicht 100% überzeugen. Außerdem fehlt hier wirklich sowas wie die Melodica, Vibes oder Marimba hätte auch gut gepasst. Mit Bobby Hutcherson (ebenfalls auf Landmark) auf ein paar Tracks hätte das richtig gut werden können.

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