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stellt euch doch einfach mal vor, ihr hättet ein ganzes jahrzehnt mit aufnahmen, auf denen pianisten nur die rechte hand benutzen würden…
verrückt, dass hier plötzlich eine komposition von mccoy tyner auftaucht. und dann gibt es einen sehr interessanten groove, auf dem hayes und chambers gegen die walzer-struktur spielen. und dann kommt coltrane und setzt sich über beides hinweg. die jungs mögen ihm danach auf die schulter geklopft haben, aber ich habe einer technischen etüde zugehört. ganz anders danach garland (im begleittext der box sei er hier bemerkenswert „lost“, während coltrane…), der sowohl das tänzerische wie die harmonische ambiguität beibehält, über die vielen takte seines solos lang. naja. das massey-stück ist dann aber insgesamt toll. und die ballade am ende ein meisterwerk (überhaupt: coltrane als balladenspieler 1958 schon perfekt), toller beitrag auch von hubbard. die draper-bonus-tracks höre ich gerade auch noch, die passen nicht.
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