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@soulpope, ja das „Mike Brecker“ auf dem Cover schreckt ein bisschen ab, man zoegert einen Moment und erkennt dann, dass es sich um „Michael Brecker“ handelt… und in diesem Moment des Zoegerns gehen alle Gedanken in die falsche Richtung…
Jack DeJohnette w/ Michael Cain & Steve Gorn – Dancing With Nature Spirits
lief hier den Tag ueber einige Male… ein Treffen zweier Gewinner des New Age Grammy, deJohnette (2010), Gorn (2011 als Mitglied des Winter Consort)… aber das war damals 1996 noch Zukunftsmusik… dazwischen Michael Cain, der mit Klavier und Keyboard ein bisschen den Laden schmeisst… wenn man doch einen Bass hoert, ist es wahrscheinlich er… Gorn spielt Bansuri, eine ethnische Floete, sowie Klarinette und Sopransaxophon… Er hatte tatsaechlich so eine Karriere wie Yozan Hamamoto, ein bisschen Esoterik, bisschen Klassik, ein bisschen World Music, ein bisschen Jazzmusik, in der schoene Klaenge geschaetzt werden… sein Solo ueber How High The Moon will man vielleicht nicht unbedingt hoeren (wobei: wer weiss) aber wenn es – wie hier – einfach nur drum geht, eine schoene Floetenmelodie zu spielen und danach 5 Minuten am Sopransax so zu tun, als sei man Jan Garbarek… kein Ding, macht er prima… in den besten Momenten hat man nur Cain (weitgehende Neuentdeckung fuer mich, er ist super) und deJohnette… das Album ist so ein bisschen die professionelle Version von Ruta & Dayita… was nicht heisst, dass hier alles besser ist… aber vieles halt dann doch…
um Cain bei deJohnette zu verstehen, muss man mehr hoeren, Oneness von 1997 ist der Schlusspunkt (und klar besser als das hier), aber vor Dancing with Nature’s Spirit gab es drei Alben, beginnend mit dem letzten Special Edition Album, Earth Walk von 1991
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