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pfingstluemmel Der auf einem Kinderbuch basierende Anti-Kriegsfilm The Burmese Harp wurde 1956 für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert. Im Gegensatz zu seinen Genre-Kollegen, die Anti-Kriegsaussagen tätigen, sich dann aber doch nicht von der Faszination der Gräuel und der Kriegsmaschinerie befreien können, setzt Kon Ichikawas Beitrag ganz auf Menschlichkeit und die enorme Kraft der Musik. Ein außergewöhnliches Exemplar, das manchem Zyniker (u.a. mit Hinweis auf die Kriegsverbrechen der Japaner) nicht schmecken wird, alle anderen ergötzen sich an der fachkundigen Fotografie, dem perfekten Soundtrack und den positiven Vibes. Sehr, sehr schön. 1985 versuchte sich Ichikawa kommerziell sehr erfolgreich an einem Remake in Farbe.
Schöne Worte, danke dafür! Einer meiner liebsten von Ichikawa.
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