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zu Suslin:
Er und Gubaidulina gründeten noch mit einem dritten Künstler (Artjomov,*1940, lebt in Moskau) 1975 die Gruppe Astreja/Astraea zur Improvisation auf Folkloreinstrumenten, um Anregungen für Kompositionen zu erhalten, die sich 1981 mit der Emigration Suslins nach Deutschland auflöste. Ich hatte beim Einschalten der Ustvolskaya-Doku auch gar nicht damit gerechnet, Viktor Suslin zu sehen (der ältere Herr im Park, der über die russische Kultur sprach: „Das 20. Jh. ist eine einzige Katastrophe für die russische Kultur…“).
Eine „Brücke“ ist auch Gidon Kremer. Es gibt noch eine andere BIS Veröffentlichung von 1996, die ich erst ignorierte, weil das Cover so selbstgebastelt aussah… Interessant auch, dass hier „KREMERata MUSICA“ drauf steht, ein Jahr später gründete sich dann die Kremerata Baltica (zum 50. Geb. von Kremer).
clasjaz … Nicht aus dem Ohr bekomme ich, obwohl ich die Monstren selten höre, die Klaviersonaten von Ustvolskaya. Eigenartig. Im Vergleich zu Gubaidulina scheint sie sehr viel strenger – damit will ich nicht sagen, dass sei gut bzw. besser.
ja, bzgl. Strenge würde ich mich, von meinen Einblicken her, anschließen…. bei Gubaidulina empfinde ich jedenfalls auch Wärme… Ustvolskayas Klaviersonaten habe ich bisher noch nicht komplett gehört…
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