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Terje Rypdal, Miroslav Vitous, Jack DeJohnette – To Be Continued
ECM 1192 hat zwei Geschwister, vom Cover her kommuniziert es mit Simon Simon, ECM 1193, aufgenommen zur ungefaehr gleichen Zeit im gleichen Studio… zum anderen natuerlich mit dem zwei Jahre aelteren Vorgaenger des Trios, ECM 1125… das war ja scheinbar quasi ein Hit, entsprechend der Titel „To be continued“, und das Foto eines abgedeckten Tisches zwischen Vorspeise und Hauptgang…
ich hatte das nicht wirklich erwartet, aber diese Band mag ich wirklich sehr… was sie abhebt, ist, dass sie Biss hat, dass die ganze Zeit was passiert, dass man nicht das Gefuehl hat, daneben zu sitzen, waehrend auf der Suche nach dem Schoenklang mal wieder irgendwas aus dem Ruder laeuft… das Album klingt auch kaum noch nach 70er, man nimmt ihm vollkommen ab, dass es aus der gleichen Zeit stammt wie sowas wie Seventeen Seconds von The Cure. Im Vergleich zum beruehmten Vorgaenger ist das Album hier eine Spur weniger geschlossen, vielleicht nicht ganz so perfekt, karger, weniger keyboards, aber es ist duesterer, und es lebt. Rypdals Gitarre praegt den Klang der Band, aber dahinter gibt es fuer deJohnette und Vitous jede Menge zu tun… Ganz zum Schluss gibt es als Beigabe noch einen kuriosen Vokaltrack von deJohnette, auf dem er sich ein bisschen als „Milton Nascimento des Nordens“ positioniert…
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