Antwort auf: Jack DeJohnette

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redbeansandrice

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Terje Rypdal / Miroslav Vitous / Jack DeJohnette

Was hoert man so in der bitter noetigen Pause von John Abercrombie? Eigentlich nicht Terje Rypdal, aber ich hab ja ein Programm, das ich abarbeite, vor Special Edition muss der Tisch leer sein. In diesem Sinne… Und ich muss sagen: Es tut echt gut, nach diesen ganzen nur beinahe gelungenen Sachen mal ein Album zu hoeren, das einfach sitzt, Klassiker, keine Diskussion, hoert man sofort warum. Gibt schon einen Grund, warum ich das bis jetzt nicht kannte, und bis sowas in meiner Jazz Alltime Top 100 auftaucht, muss auch noch viel passieren. Aber ja, so stellt man sich einen ECM Klassiker vor, klar ist das mehr fuer Regentage, klar sind das karge Klanglandschaften und so, aber melodisch passiert schon die ganze Zeit was, das Zusammenspiel der drei Herren ist top, tut deJohnette auch gut, mal einfach nur super Schlagzeug zu spielen… und Rypdal, der mich gestern bei Hapless Child noch genervt hat, weil er ein bisschen hyperaktiv war, spielt nicht zu viel und laesst Vitous als zweiter Stimme viel Raum. Das faellt ohnehin auf, wie weit Vitous aus der ueblichen Bassistenrolle heraustritt, auch viel arco in hohen Lagen spielt… dezenter Keyboardeinsatz hilft auch, damit man nicht immer die gleichen Klaenge hoert, schoene Sache.

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