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„einen großen Einfluss auf professionelle Jazz-Ausbildungen in den USA der 1930er Jahre“ das klingt jetzt so nach Jazzstudium, aber das gab es natuerlich noch nicht… stattdessen haben sich die Musiker ab den 40er Jahren aber wohl vor allem in den 50ern in diverse Buecher vergraben, Schillinger ist ein Beispiel, eine Name der auch oft faellt ist dieser Slonminsky… heute kann man das alles studieren (zB) aber damals in den 50ern war das so eine Geheimwissenschaft, die die Musiker sich gegenseitig erschlossen haben… letztlich liest man ueberraschend viele Anekdoten, in denen jemand wie John Coltrane wem anders den guten Rat gibt, sich mal diese oder jene Skalen genauer anzusehen… Donald Byrd fand ich an der Stelle besonders interessant, weil das jetzt fuer mich naiv kein Musiker gewesen waere, den ich zu den fuehrenden Jazzintellektuellen seiner Generation gezaehlt haette… was einerseits nahelegt, dass man eine etwas verzerrte Sicht auf Byrd haben mag… und andererseits nahelegt, dass diese Theorien unter den Grossen des Hard Bop schon ziemlich verbreitet waren
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