Antwort auf: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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pfingstluemmel
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Zu Halloween ein Karen-Black-Double Feature:

Aufgrund des Titels und des Covers hielt ich Killer Fish für einen Tierhorrorfilm im Fahrwasser von Jaws und Piranhas, Antonio Margheriti entwickelt aus dem Heist-Beginn, um einen Diamantenraub, jedoch ein explosionsreiches Action-Adventure in der Kulisse Brasiliens, mengt noch etwas Katastrophenthriller bei und nutzt das Tierhorrormotiv nur fürs Finale.
Besetzt mit Lee Majors, Karen Black und der Hemingway-Enkelin vermag der End-70er-B-Klopper über 100 Minuten zu unterhalten, das liegt auch durchaus an den fachmännisch eingefangenen Bildern von Margheriti und dem großartigen Soundtrack (von Oliver Onions), dessen Disco-Titelsong von Knock on Wood-Star Amii Stewart dargeboten wird. Fürchten wird sich niemand, ekeln auch nicht, dafür sind die Bluteffekte ein wenig zu zahm. It’s all about the flavour.

Kann es einen besseren Halloweenfilm als Rob Zombies Geisterbahnfahrt zu Ehren des Texas Chainsaw Massacre geben? Mindestens so bunt und durchgeschüttelt wie die Süßigkeitentüten der Kinder, dabei zu gleichen Teilen grausam, campy, funny und verstörend, mit dauerndem Rückbezug auf die Horror-Popkultur der USA, die ja auch Serienkiller und die Manson Family mit einschließt. Wo das offensichtliche Vorbild zu ernst für diesen Feiertag wäre, nimmt House of 1000 Corpses alle Schwingungen des Festes auf und zerstückelt sie grob, um etwas Konfetti für die Party herzustellen.

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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.