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ford-prefect Feeling all right in the noise and the light
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Ghostbusters (2016, Regie: Paul Feig) mit Melissa McCarthy
Wegen der schlechten Kritiken war ich ja vorgewarnt, dass dieser Film aber derart substanzlos ist, hätte ich beileibe nicht gedacht. Bis auf eine Handvoll guter Einfälle hat der Film tatsächlich nichts zu bieten. Nur bei Matrix Revolutions habe ich mich noch mehr gelangweilt. Ganz fürchterliche Dialoge, die bemüht witzig sind. Ich glaube, der Drehbuchautor saß an seinem Schreibtisch und dachte sich: „Verdammte Scheiße, der Film soll eine Länge von zwei Stunden haben? Ich hab grad mal Einfälle für zehn Minuten zusammen! Von Themen wie Physik und schwarzer Magie hab ich doch keinen blassen Schimmer. Und nächste Woche ist Abgabetermin. Ah, ich weiß: Ich nehm einfach das Finale aus dem ersten Film und schreib das ein bisschen um. Die Jungs von den Special Effects können das bestimmt optisch noch ein wenig aufhübschen. Merkt kein Mensch.“ Am besten gefallen mir am weiblichen Ghostbusters-Film die Gastauftritte von Ozzy Osbourne und dem grünen Schleimer. Das dürre haushohe Skelett mit Anzug und Zylinder macht auch Eindruck, hätte man sich um diese markante Figur herum nicht eine ordentliche Geschichte ausdenken können? Chance vertan und gescheitert. Bleibt die Hoffnung, dass Ghostbusters 3, der längst draußen sein sollte, mehr zu bieten hat.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!