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Anonym
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Mein abgespecktes Programm bei der abgespeckten Viennale:
Never Rarely Sometimes Always (Eliza Hittman; 2020)
First Cow (Kelly Reichardt; 2019)
Shirley (Josephine Decker; 2020)
Domangchin yeoja / The Woman Who Ran (Hong Sang-soo; 2020)
Haben wir mir allesamt gut gefallen, aber im Vergleich zu den letzten Jahren war kein richtiges Brett darunter, das mich wirklich begeistert hat. Von Hong Sang-soo habe ich seit meiner ersten Viennale 2015 tatsächlich jeden Film (immerhin 8) gesehen, das gehört für mich schon zum Viennale-Erlebnis dazu. Am besten hat mir überraschenderweise Never Rarely Sometimes Always gefallen, obwohl das Feindbild des weißen Mannes ein bisschen sehr plakativ war. Die schönsten Bilder gab es in First Cow zu bestaunen, der war mir an seinem Tag für die Uhrzeit (23:15) ein wenig zu gemütlich unterwegs, sollte ich mir bei Gelegenheit also nochmal anschauen. Meine Begleiter meinten, er hätte ihnen besser gefallen als Certain Women, ich konnte das derweil nicht bestätigen. Und Elisabeth Moss wird für mich immer gruslig bleiben, auch wenn sie wirklich eine tolle Schauspielerin ist.
Freue mich schon auf nächstes Jahr, in welcher Form auch immer die Viennale ausgetragen wird (nur nicht als Online-Spektakel).
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