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ausgesprochen tolles neues album des vibrafonisten, dessen debüt (KINGMAKER, auch bei blue note ) komplett an mit vorbeigegangen ist und der mit seiner band für das jazzfest berlin aus brooklyn zugeschaltet werden soll (es wird ja, wie wir jetzt wissen, eh ein komplettes streaming-festival), wodurch ich hellhörig wurde.
millennial-jazz, sehr emotional, sehr ausgefuchst, das tolle aber ist, dass man es mit einer richtigen band zu tun hat, die eigentlich keinen vorder- und hintergrund hat, auch ross selbst wird im mix nicht ausgestellt. z.t. hört man vibes, klavier und harfe gleichzeitig, die sich nirgends in die quere kommen. das fließt melancholisch, wütend und klangschön alles organisch zusammen, wobei mir der ebenfalls erst 26jährige drummer jeremy dutton besonders auffällt, der wirklich sensationell alles zusammenhält und gleichzeitig unter druck setzt (ich habe ihn mit dem iyer sextett live gesehen, es ist unglaublich, wie viele tolle drummer da ständig nachwachsen).
joel ross (vib), jeremy corren (p), immanuel wilkins (as), kanoa mendenhall (b), jeremy dutton (dm), brandee younger (harp).
große empfehlung. und ich muss jetzt mal das debüt dazu bestellen.
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