Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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soulpope

gypsy-tail-wind

Denny Zeitlin – As Long As There’s Music, 1997 mit Buster Williams und Al Foster für Venus eingespielt – und seit gestern nun auch bei mir im Regal, ich ziehe den Hut und bedanke mich artig gen Osten

Freut mich wirklich sehr dass Du Gefallen daran findest …. ich glaube das ist die einzige Venus CD in meinem Fundus, aber für mich die einfache Antwort bei potentiellen Frage bezüglich einer „vorzüglichen Piano Trio“ Aufnahme ….

:good:

ich hab ein paar weitere Venus-CDs hier: Sanders „Ballads/Crescent with Love“ (noch ungehört …), Wilen „Inside Nitty=Gritty“, „New York Romance“ und „Passione“, seit dem Lockdown Fred Hersch „Everybody’s Song But My Own“ (mit John Hébert und Eric McPherson, wobei der Basser gemäss Cover „John Herbert“ heisst?) und „Don’t Know Why“ von Harold Mabern (noch ein Klaviertrio, mit Nat Reeves/Joe Farnsworth – ist ev. meine liebste von Mabern, aber so viel kenne ich nicht und bin ja da nicht der grosse Fan).

Es läuft (weil gerade schon Post kam):

Das ist „The Complete Edition“ (wie schon bei Harrisons „An Evening…“) und das ist reichlich verwirrend, zudem stimmen die Angaben nicht bei der Doppel-CD: Seite 1 gehört Ranelin und umfasst 5 Stücke, Seite B ist Harrisons Hälfte und enthält 3 Stücke. In den Infos steht aber #1-3 und #4-8 – korrekt wäre #1-5 und #6-8. Bei CD 2 wiederholt sich das Spiel. #1-3 dort sind „first versions“ von drei der Ranelin-Stücke und danach folgt das ganze Album im „alternative mix“ der 1974er-Ausgabe
Der Original-Mix erschien 1973, die Ranelin-Session aber auch schon 1972, gepaart mit den „first versions“, die als Bonustracks der aktuellen CD-Neuausgabe von Harrisons „An Evening with the Devil“ beigegeben wurden … verwirrlich! Jedenfalls ist das hier also ein drittes Album, das aus den als „first versions“ bezeichneten Einspielungen der beiden aktuellen CD-Reissues bestand und 1972 erschien:

Das oben in diesem Post ist das Cover der erste Ausgabe der neuen „versions“ von 1973, und das unten ist der neue mix von 1974 (inhaltlich anscheinend mit dem 1973er-Album deckungsgleich – das zu sagen ist nicht so einfach, denn Laufzeiten fehlen in dieser aktuellen Reihe leider, die Teil der Deep Jazz Reality-Serie ist):

Dass die Musik gut ist, ist die Hauptsache – und dass bei einer japanischen Reihe das Bonusmaterial dabei ist für mich sehr erfreulich. „An Evening with“ wäre sonst übrigens sehr kurz, weniger als 28 Minuten:

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba