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ediski
themagneticfield
ediski
dengel
themagneticfield. An die härtere Fraktion ( @wolfgang, @dengel) hier, habe ich es überlesen, oder hat wirklich noch niemand erwähnt, dass auch ein neues Pain Of Salvation Album ansteht. Gerade beim Online Readly Blättern in der neuen Prog entdeckt. …
Ich kenne diese Band (noch) nicht. Habe schon einiges über sie gelesen, aber sie noch nicht gehört. Sollte man? Ich denke, ich werde mal bei Gelegenheit reinhören. Danke, TMF.
Mir haben vor allem die ersten vier Alben von Pain of Salvation ganz gut gefallen. Ab „BE“ (2004) hat sich die Band allmählich in Richtungen entwickelt, die mir teilweise nicht besonders zusagen. Auch die beiden Vorab-Songs aus dem neuen Album „Panther“, das am 28. August erscheinen soll, konnten mich wieder nicht vollends überzeugen. Ich würde also eher empfehlen, einmal in „One Hour at the Concrete Lake“ (1998), „The Perfect Element“ (2000) oder „Remedy Lane“ (2002) reinzuhören.
Welche Richtung, die dir nicht zusagt, ist das denn, @ ediski? Ich fand das letzte Album In The Passing Light Of Day wirklich sehr stark. Die Vorab Tracks von Panther kenne ich noch nicht.
Nun, die Band hatte zwar immer schon Musik und Texte thematisch aufeinander abgestimmt, und bei den ersten vier Alben hat das i. m. O. gut geklappt. Dann kam mit 12:05 ein akustisches Live-Album heraus, das schon zeigte, dass die Band sich ändern wollte, und auf dem mir vor allem das „Book I“ nicht sonderlich gefallen hat. Auf „BE“ haben sie dann die Musik komplett dem Konzept untergeordnet, was zur Folge hatte, dass neben sehr starken Tracks wie „Pluvius Aestivus“ und „Martius/Nauticus II“ auch jede Menge schwache oder gesprochene Nummern dabei waren, denen ich nicht einmal einen Stern geben würde. Das folgende Album „Scarsick“ bot für mich nichts Innovatives und driftete teilweise sogar in den Disco ab, obwohl Tracks wie „Disco Queen“ oder „Enter Rain“ schon sehr gut sind. Seitdem empfinde ich die Band auf den nächsten Alben als recht orientierungslos. Ein Indiz für diese Unentschlossenheit ist auch, dass Pain of Salvation vom Veranstalter der schwedischen Qualifikation zum Europäischen Song Contest eingeladen wurde. Ich hatte damals gehofft, dass die Band dort eine gewisse Härte einbringen und den Laden rocken würde, aber leider hat PoS es noch nicht einmal in Schweden in die Endrunde geschafft. Keine Ahnung, welchen Song sie dort präsentiert haben, aber als sie auf einem Konzert, das ich besucht habe, sogar den Song „Hallelujah“ gespielt haben, waren sie bei mir vollkommen unten durch. Mit den „Road Salt“-Alben habe ich mich noch nicht intensiv beschäftigt. Auf „In the Passung Light of Day“ gefallen mir vor allem die Tracks „Angel of Broken Things“ und „The Timing of a Beast„, aber teilweise hat mich der Sound nicht überzeugt. Insgesamt hat sich die Band leider aus meinem Beuteschema herausgespielt.
Vielen Dank für die ausführlichen Eindrücke! Da ich nur das letzte Album und die Remedy Lane Re:Mixed (noch ungehört) hier liegen habe, kann ich die beschriebene Entwicklung ja nicht wirklich beurteilen, aber wenn das neue Album nur annähernd so gut ist wie In the Passing Light of Day, wäre ich schon sehr zufrieden.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!