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irrlicht
go1IdT: Claude Debussy – „Clair de Lune“ (aus Suite bergamasque)
Umwerfend, immer, jederzeit. Das Werk höre ich derzeit auch sehr sehr oft.
Noch lieber mag ich „Pagodes“ (Teil 1 der Trilogie), das hatte ich hier m.W. vor ein paar Wochen schonmal verlinkt.
Ich höre nicht oft Debussy, muss ich zugeben, und bin mit den Estampes nicht gut vertraut – ich mag Youri Egorovs Einspielung von 1983 (auf dem Icon-Box-Set enthalten –> „Pagodes„), aber viel mehr kenne ich auch gar nicht. Die verlinkte Aufnahme von Judith Jáuregui klingt gut in meinen Ohren.
Hier noch mein Song des Tages (SdT), der von Debussy gar nicht weiter entfernt sein könnte:
Alex the Astronaut – „Split the Sky“ (2020)
Alex Lynn aus Sydney bietet auf ihrem Debütalbum The Theory of Absolutely Nothing Folk-Pop oder „folk-inflected pop songs“, wie ihr Label schreibt: Geschichten aus dem Leben mit Anfang 20, gesungen zu prägnanten Melodien, eingängig, oft mitsingbar, teils „hymnisch“ (aber nicht auf die nervtötende Art), und realisiert in schlichten, unpolierten Aufnahmen, die einer DIY-Ästhetik folgen. Auch „Split the Sky“ ist so ein Song: vielleicht nicht optimal produziert, aber gut aufgebaut, mitreißend und catchy – ein Lied über das Erwachsenwerden und das Durchstehen von Krisen: „I’ll split the sky, I’ll be alright„. Der Clip dazu ist ein Zusammenschnitt aus ihren früheren Videos, den ich nicht so recht würdigen kann, weil ich bisher erst eins davon gesehen habe (das zu „I Think You’re Great“) – auffällig ist, dass Alex in den älteren Videos noch feminin wirkte, während sie in den jüngsten ausgeprägt butch daherkommt. Ich behaupte mal: Alex the Astronaut ist die neue Grace Petrie! @themagneticfield
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To Hell with Poverty