Antwort auf: Die letzte Dokumentation, die ich gesehen habe

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ford-prefect
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Wim Wenders, Desperado (2020)

Die Doku von Eric Friedler und Campino anlässlich des 75. Geburtstags von Regisseur Wim Wenders. Eine mit zwei Stunden recht lange Doku, bei der die zweite Stunde am spannendsten ist. In den ersten Minuten spielt Wenders selbst den Anfang von Paris, Texas nach. Wenders besucht seine ehemalige winzig kleine Studentenbude in Paris, in der man fast von Wand zu Wand fassen kann, wenn man beide Arme ausstreckt. Dass diese Wohnung überhaut noch existiert. Dann besucht Wenders den Kinosaal der Cinematheque Francaise, wo er als Student stundenlang zubrachte und sich manchmal fünf, sechs Filme hintereinander anschaute. Außerdem sei dieser Kinosaal beheizt gewesen, im Gegensatz zu seiner kalten Studentenbude. Ich hätte nicht gedacht, dass der Wenders so chaotisch war als Filmemacher, als er Paris, Texas und Hammett drehte. Darüber erzählt halb amüsiert, halb konsterniert Francis Ford Coppola, der war ja Produzent von Hammett. Super Doku.

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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!