Antwort auf: Everything's fucked up – Sexploitation- und #metoo-Debatten in der Musikszene

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pheebee
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irrlicht

latho Wobei man nicht davon ausgehen kann, dass gute Musik auch von guten Menschen gemacht wird.

Klar, darüber müssen wir nicht sprechen. Und dennoch fände ich es befremdlich, wenn sich nun Leute von ihren Celiné und Hamsun Werken säubern würden. Weil der Mensch eben nicht nur auf eine Haltung runterzubrechen ist.

Und wer weiß denn schon wirklich, wie ein Künstler, den wir vielleicht nur aus der Presse, von seinen Arbeiten und gelegentlichen öffentlichen Auftritten kennen, denn tatsächlich ist? Ist Peter Maffay (nur weil der Name hier fiel, genannt) immer ein guter Mensch? Oder Keith Richards? Wenn einer öffentlichen Person ein relevantes Fehlverhalten bzw. eine Straftat nachgewiesen wird, dann gehört diese Person ohne Ansehen seiner gesellschaftlichen Position dafür bestraft. Wie ich als Konsument oder von mir aus auch Fan damit umgehe, ist doch mein ganz eigenes Problem. Muss ich mich schuldig fühlen, weil ein von mir geschätzter Künstler sich etwas hat zu Schulden kommen lassen? Nö, denke nicht.

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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett