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beatgenroll@ Mr. Blue War neulich doch ziemlich überrascht, als Du zu Peter Green Folgendes schriebst:
… Und die anderen Alben, die er danach noch veröffentlich hatte – vor der Splinter Group-Phase – waren überwiegend nur Durchschnitt, wenn nicht sogar schlechter. Ich besitze diese Alben nicht, kenne aber noch 2 weitere Alben aus jener Zeit. Er hatte die Fähigkeit verloren, wohl auch aufgrund seines psychischen und physischen Zustandes, weitere gute oder gar große Songs zu schreiben. Auch sein vormals hervorragendes Gitarrenspiel wurde für meinen Geschmack immer durchschnittlicher.
Dachte bisher, er läge wesentlich höher in Deiner Gunst.
Aber ja doch, er liegt schon hoch in meiner Gunst und ist und bleibt mein Lieblingsgitarrist:yahoo: . Kannst Du ja auch an meiner Sternewertung sehen, an der der sich nichts geändert hat.http://forum.rollingstone.de/foren/topic/peter-green/page/4/#post-3893225
Aber Peter Green zu beurteilen, ist nicht ganz einfach, da er ja, wie Du sicherlich weißt, sehr unterschiedliche (Lebens-)Phasen hatte. Zweifellos seine beste und bekannteste Phase ist die mit Fleetwood Mac. Danach kompletter Drogenabsturz mit beinahe 10-jähriger Abstinenz. Tolles Comeback 1979 mit „In the Skies“. Aber das war auch schon der klare Höhepunkt dieser Phase bis Anfang – Mitte der 80iger. Die Nachfolgealben waren dann alle schlechter (Little Dreamer ist allerdings noch gut) und zum Schluss mit dem Album „Kolors“ sogar richtig schlecht und uninspiriert. Warum das damals so war ? Keine Ahnung, hatte wahrscheinlich immer noch mit dem Drogenabsturz zu tun, von dem er sich lt. eigener Aussage nie wirklich erholt hatte.
Danach verschwand er dann wieder für mehr als 10 jahre von der Bildfläche. Keiner weiß ja bis heute so richtig, wie es ihm ging und was er in der Zeit bis Mitte der 90iger überhaupt so gemacht hatte. Jedenfalls ab da startete dann die Splintergroup-Phase, die mir persönlich nach wie vor auch noch richtig gut gefällt. Allerdings war, wie ich ja auch schrieb, Peter Green hier nicht der wirkliche Initiator und Mastermind hinter dieser Geschichte, sondern sein damaliger Freund Nigel Watson
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Blue, Blue, Blue over you