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Alles klar, dass die Rechte in den USA nicht verfallen, ist dann der Grund bzw. die Antwort. Universal könnte das Ding aber auch einfach in Frankreich raushauen (Impulse ist ja eh halb französisch seit dem Revival) – und Amazon und all die anderen Gauner würden sie trotzdem in den USA unter die Leute bringen, geschieht ja mit den ganzen in Europa legalen Piraten-Reissues oft genug auch – und ja, ich bleibe bei der Bezeichnung, weil ich nicht glauben mag, dass die alle Original-LPs transferieren, und wenn sie das eben nicht tun, ist ihr Tun nach meinem Verständnis weiterhin Piraterie. Und das ist ja auch interessant: die Monk-Aufnahme könnten wir theoretisch alle veröffentlichen – aber dazu müssten wir sie ja erstmal in die Hände kriegen … und auch das wäre kaum auf legalem Weg zu bewerkstelligen (dasselbe bei den Dylan-Aufnahmen). Das ist dann aber am Ende kein Problem sondern eine Veröffentlichung wäre dann einfach fait accompli und niemand kann mehr was dagegen tun? Oder ist das die alte Leier, dass das Begehen des Rechtsweges sich eh nicht lohnt (ausser es geht um die letzten Dinosaurier, die sich gegenseitig bekämpfen, wie jetzt bei Monk)?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba