Robert Palmer lief hier 2004 schon unter „vergessen“…
Ich entdecke ihn gerade für mich wieder… Sein Album Secrets von 1979 war damals (und ist es für mich heute noch!) ein echtes Lieblingsalbum und der Nachfolger Clues lief rauf und runter. Danach war meine Aufmerksamkeit zwar immer noch da, aber erreichte nicht mehr diesen hohen Grad.
Und das, obwohl einige Highlights und sein Größter Hit (Adicted to love) noch vor ihm lag….
Das Album Power Station von der gleichnamigen Band , heute würde man wohl von einer Supergroup sprechen, fand ich zwar spannend, aber wie vieles nach Clues etwas „overdone“.
Jetzt versuche ich mir das alles wieder zu erarbeiten. Secrets finde ich immer noch großartig. Clues hat dagegen etwas Patina angesetzt. Die damals modernen Syntheziser wirken heute etwas antiquiert (oder positiv: nostalgisch)… Egal!
Großartiger Sänger mit einer erstaunlichen Karriere! Das zweite Power Station Album, was damals (’96) an mir vorbei gegangen ist, klingt super! Eine echte Entdeckung.
Sein letztes Werk von 2003 (Drive) ist sehr ursprünglich. Herr Palmer hat den Blues!
Mit Spannung habe ich mir die Live-Platte (at the Apollo) von 2001 angehört. Und da hätte ich heulen können! Die hätte wirklich gut werden können. Leider ist die klanglich so daneben, dass die Musik es nicht mehr heraus reißen kann. Wie kann man um die Jahrtausendwende noch so eine grottige Klangqualität abliefern und wer hat das abgenickt?
Die nächste „Frechheit“: wie kann Robert Palmer hier unter „vergessen“ laufen?! Ein großer Sänger mit toller Karriere.
Es gibt noch jede Menge zu entdecken und „aufzuarbeiten“. Und ich finde, es lohnt sich!
--
Gruß Michael