redbeansandrice
Randy Weston – Jazz a la Bohemia
und noch eine Neuanschaffung, mein erstes Weston Album aus der Zeit vor dem Select… aus irgendeinem Grund hatt ich nicht so hohe Erwartungen… aber eigentlich ist es schon ziemlich super
Ich hab irgendwann die vier Fantasy-CDs mehr oder weniger aufs Mal gekauft – ich glaub, als Concord übernahm und der ganze Katalog verschwand (die auf Dawn hatte ich schon) … denke Weston ist einer der Fälle, bei dem die Aufnahmen aus der klassischen Modern Jazz Ära nicht die besten sind – wobei die besten davon (Little Niles, Five Spot, Uhuru Afrika) schon super sind (und High Life fast super 
) … aber lustigerweise wird er dann in der Übergangsphase, als Jazz eigentlich allmählich hinter den bleichgesichtigen britischen Appropriationisten ( 
) verschwand, so richtig stark: „African Cookbook“ (1964), „Live at Both/And“ (1966) und dazu der Monterey-Auftritt, der damals ja nicht erschien. Die Alben mit Texier/Taylor von 1969 sind ebenfalls super, und mit „Tanjah“ (1973) beginnen dann gute vier Jahrzehnte, in denen er eigentlich nichts mehr falsch machen konnte. Klar ist nicht alles Gold, aber ich finde das schon einen faszinierenden Werdegang, gerade wenn man ihn mit den anderen vergleicht, die diese Zeit überlebten – fast jeder verlor sich da irgendwann mal, oder war nicht annähernd so konstant, egal ob wir Dizzy, McLean, Shorter, Gordon, Silver, Jordan nehmen … und auch die konstanten (Jamal, Blakey – war der wirklich immer da, die ganzen Siebziger hindurch?) erklommen die selten erst dann die höchsten Gipfel (von denen Weston fast nicht mehr runterkam, und wenn dann auch nur bis zum Basislager, um bei der blöden Metapher zu bleiben).
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Hier:
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Heute in der Post – tolle Band, der Leader ja eh notorisch „on fire“, dazu Kenny Wheeler, Hank Jones, Clint Houston und Louis Hayes, live im Fat Tuesday’s, 1983.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba