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Teil 2:
Track 9
Lockerer Swing bei den Gitarren, sehr erzählerisch und großartig aufeinander hörend.
Schöne Fingerübung, gefällt, ohne zu sehr zu berühren.
Track 10
Das Klavier gefällt mir am Anfang, wird dann aber immer wuseliger und hyperaktiver, um sich ab Minute 1:30 gefühlt selbst zu überholen. Insgesamt strengt mich der Track etwas an, zumal der Sound des Sopransaxophons nicht so an mich geht.
Track 11
Geradezu beruhigend nach dem Powerplay auf dem Track zuvor.
Schade, daß das Klavier links und die Drums rechts etwas in den Lautsprechern kleben bleiben. Ansonsten aber ein schöner, lebendiger Sound, auch in den flächigen Bläsern.
Track 12
Schöner Orgeljazz, hat Dampf und Groove. Die Gitarre leider im Mix etwas arg weit hinten. So eine Hammond klingt schon toll, wie auch hier ab Minute 1:30 zu besichtigen.
Track 13
Ähnliches Powerplay wie bei Track 10, aber das hier ist viel organischer, natürlicher und involvierender. Dazu gefallen mir hier alle Beteiligten: der Sound des Klaviers schön voluminös mit einer gewissen Blues-Grundierung, auch der Saxophonist mit einer gewissen erdigen Schwere in seinem Sound, Bass und Drums auch sehr gut.
Toller Track.
Track 14
Tolle Oboe und eine zart gespielte Gitarre zum Einstieg, hat etwas Surreales und Filmmusikhaftes an sich, sehr lautmalerisch, auch der tolle Sound des Saxophons. Dann nach 1:30 Minuten plötzlich Big Band Sounds, bevor das Stück wieder zum Ausgangspunkt zurückfindet.
Highlight!
Track 15
Harter Bruch jetzt: Back to the Dancefloor. Cooking, macht Spaß, wenn auch etwas formelhaft. Toller Gitarrist, oder sind es sogar deren zwei?
Jedenfalls ein toller Rausschmeißer.
Vielen Dank für den schönen BFT, bei dem ich wie immer wenig bis nichts erkannt habe.
Meine Favoriten waren die Tracks 2, 6, 7, 8, 13 und 14. Bin mal gespannt auf die Auflösung.
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)