Antwort auf: blindfoldtest #31 – vorgarten

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friedrich

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Das war ja fast eine kleine Kulturgeschichte der Jazzgitarre nach 1945. Sehr viel Stoff und eine Flut von interessanten Informationen, die ich aber gar nicht alle aufnehmen kann. Aber auf jeden Fall vielen Dank dafür, @vorgarten!

Charlie Byrd hätte ich fast erraten können, als der Hinweis kam, dass das ein nordamerikanischer copycat der südamerikanischen Vorbilder ist. Er war ja einer der Gitarristen, mit denen Stan Getz die Bossa Nova-Alben gemacht hat. Sehr schöne Entdeckungen sind für mich Django Reinhardt und Mary Osborne. Auf Keiji Haino bin ich zumindest neugierig geworden. Nach Bezugsmöglichkeiten für die tolle Jimi Hendrix-Aufnahme habe ich mich mal umgesehen – bin aber prompt abgeschreckt worden. Und auf Jeff Parker hätte ich auch kommen können. Ich habe ja die eine oder andere Aufnahme von / mit ihm im Plattenschrank stehen. Eigenartigerweise löste bei mir das Kornett eine – allerdings sehr vage – Ahnung aus, aus welchen Zusammenhang das stammen könnte.

Schöne Fotos von schönen Gitarren gab es hier auch zu sehen. Dürfte ich mir was aussuchen, würde ich die Gretsch White Falcon von Mary Osborne nehmen. ;-)

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)