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redbeansandriceOren Ambarchi… den hab ich ja mit gypsy beim meteo in Mulhouse zweimal gesehen, und das war auch beide Male wirklich toll, aber ich habe es hinterher irgendwie nicht geschafft, Aufnahmen zu finden, die zu Hause wirklich funktionieren – womit wuerdest Du anfangen?
ist jetzt natürlich die frage, was bei wem zuhause funktioniert. ich kenne ambarchis polymorphes werk natürlich nur ausschnittsweise, und gitarre wird da sehr speziell als ein sound unter vielen eingesetzt, aber so seit 2 jahren finde ich da immer was, was für mich auf jeden fall zuhause sehr gut funktioniert.
erste entdeckung war HUBRIS, mit 2 schlagzeugern, elektronikern, synthspielern und ambarchi und lindsay auf gitarre:
die sachen auf editions mego habe ich dann ein bisschen weiterverfolgt, das duo mit jim o’rourke (BEHOLD) ist ganz toll – aber das ist halt auch ein ambientmäßig zusammengebautes tongebilde, das sehr flächig bleibt, aber wo immer was spannendes passiert.
es gibt auch sachen mit ambarchis gitarre in einem eher-technoaffinen umfeld, z.b. auf dem ostgut-ableger a-ton:
https://a-ton.bandcamp.com/album/panama-suez
ambarchi, o’rourke und haino gibt es natürlich auch als trio, davon kenne ich vor allem die aktuellste aufnahme besser:
(da spielt ambarchi meistens drums und o’rourke bass.)
was jazziger funktioniert (und die habt ihr auch live gesehen, oder?) ist das duo mit will guthrie – KNOTTING ist ein knapp 30-minütiger drone-exzess, live, fängt ganz leise an und steigert sich dann ins unermessliche:
und total faszinierend fand ich zuletzt noch das trio von ambarchi, o’rourke und der japanischen sängerin phew, das kann man aber nicht nebenher hören:
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