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Teil 3:
Track 14
Ein Grenzgänger offensichtlich. Was ist das: Free Jazz, Noise, experimentelle Musik?
Track 15
Erinnert etwas an Seventies Funk. Schöner Groove, Gitarrensound im Zusammenspiel mit der Orgel gefällt auch; ob’s das Tenorsaxophon dann unbedingt gebraucht hätte?
Track 16
Hat Kraft und geht gut voran. Interessant zu hören, weil bei der Gitarre so wahnsinnig viel passiert in kurzer Zeit; das Schlagzeug ist mir aber zu geradlinig. Nicht so ganz meine Baustelle.
Track 17
Der Gitarrenklang zu Beginn des Stückes erinnert an Jimi Hendrix. Auch der Song könnte von Jimi Hendrix stammen, komme aber nicht drauf. Oder ist er es am Ende gar selbst? Keine Ahnung.
Track 18
Ganz toll. Herrlich entspannter, flüssiger Gitarrensound, zu Teilen ganz leicht synkopiert, auch der Drummer endlich mal wunderbar zurückhaltend und delikat begleitend, dazu das gestrichene Cello (oder ist das ein in den hohen Lagen gespielter Baß?). Insgesamt federleicht, schwebend, und irgendwie lässig aus dem Ärmel geschüttelt.
Track 19
Schöner Abschluß. Entspannt, völlig unprätentiös; durch die bewußt eingesetzten Griffbrettgeräusche und das teilweise leichte Überblasen der gestopften Trompete aber auch mit kleinen, charmanten Widerhaken versehen. Von der Atmosphäre her vielleicht entfernt erinnernd an die Aufnahmen von Chet Baker mit Philip Catherine Mitte der Achtziger. Könnte ich stundenlang weiterhören.
Vielen Dank für den interessanten BFT.
Nicht alles war meins, aber insbesondere mit #1, #5, #9, #10, #13, #18 und #19 werde ich mich weiter beschäftigen und bin daher auf die Auflösung gespannt.
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)