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Okay, Teil 2 … tue mich damit in Sachen Erkennen viel schwerer, es kommt da nichts Neues mehr, ausser eine gelegte Spur, die gelöst wurde. Und eine Mutmassung zum Solo, die ich leider selber nicht überprüfen kann.
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#11 – Und schon festig mit den alten Meistern? Schade! Ein ziemlich Bruch, und wieder so ein Beat, hier aber recht locker gespielt dünkt mich. Flöte drüber … die Gitarre klingt auch wieder vertraut, aber das ist sie vielleicht gar nicht? Irgendwo müsste hier im BFT ja Kevin Eubanks stecken, vielleicht hier, mit James Newton zum Beispiel? Hier geht es mir ähnlich wie davor mit ein paar Stücken vom Anfang: ich mag den Track irgendwie nicht, aber das Gitarrensolo ist phantastisch, die Entwicklung, die das Stück nimmt ist super, der Sound ist auch sehr okay hier … aber dennoch will das Stück nicht so recht gefallen, auch nach drei, vier Durchgängen – und ich vermute wieder, der Drummer hat was damit zu tun. Aber im Vergleich zu den Tracks, bei denen ich oben ähnliches monierte, wirkt das hier doch offener und spontaner. Mir fehlt alles in allem aber ein wenig das offene Playing und das spontane Interagieren – was vielleicht total unfair ist, ich lasse mich gerne belehren bzw. höre die Musik die nächsten Tage weiter! Aber allmählich wundere ich mich ein wenig, wo denn das Drittel versteckt ist, das ich erkennen sollteder bruch ist nur vermeintlich so hart – die person hier hat sich immer deutlich auf #10 als vorbild berufen – es gibt auch von der spielweise her eine wichtige gemeinsamkeit. du bist in die richtige richtung unterwegs, auch wenn das an der flöte hier nicht james newton ist. ein lieblingsstück von mir, wie auch #3, wozu aber gehört, dass ich da schon immer im verteidigungsmodus dabei war. die band spielt zwar eine art jazz-pop, aber das ist doch extrem elastisch, wie da bass und schlagzeug durchfedern, reaktiv, flexibel… und die gitarre ist – rein technisch – nicht mehr von dieser welt: der spielt jede note in einer anderen lautstärke (hör dir dazu nochmal farlow an – die gleiche dynamik, die ganze zeit!), manchmal verschluckt der in rasenden läufen fast die hälfte, aber gut, es geht hier ja nicht um eine mucker-olympiade.
Das mit der Lautstärke fiel mir auf – aber ich wusste nicht, was es war, was mir genau auffiel – danke für die Erklärung!
Und die Spur war dann ja auch gelegt und korrekt, ich hatte gestern bloss nach so viel Zeit mit dem BFT nicht mehr den Atem, zu suchen – das zweitletzte Stück von hier (<friedrich-modus ein>stell mir doch mal eine Best of zusammen bitte, das würde mir hier wohl reichen<friedrich-modus-aus> ).
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#12 – Nochmal solo, nochmal die ganze Gitarre … wie davor in weiten Teilen von „Angel Eyes“ aber auch in #7, ist das eine eingesteckte akustische Gitarre? Sehr schön jedenfalls – für mich ziemlich unvertrautes Territorium, aber gefällt richtig gut!nicht eingesteckt, glaube ich. aber härtere saiten als jetzt bei einer klassikgitarre. musste irgendwie auch noch berücksichtigt werden – der große name wäre towner gewesen, diese person hier gefällt mir aber besser, wenn es auch eine jüngere entdeckung ist. ich mag das stück sehr gerne, es hat, wie du sagst, die komplette gitarre im angebot, melodieführung, begleitung, manchmal fast schon kleine drones – und es hält auch kitsch und emotionalität in einer tollen balance. freut mich, dass es dir gefällt. ich weiß nicht, ob du das album hast.
Der Name, der mir hier gestern schon durch den Kopf ging, war nicht Towner sondern der Label-Kollege mit dem lustigen Schreibfehler auf dem einen Album … auf dem zweiten gibt es an dritter Stelle ein Stück, das von der Dauer her passen könnte, aber ich finde keine Samples (und mein Plattenspieler geht ja nicht mehr … hab beide Alben auf LP). Da bin ich definitiv nicht tief drin, es ist ein schönes Stück (und unabhängig ob er’s nun ist, die zwei LPs möchte ich mal wieder anhören)!
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#13 – Okay, gerade noch rechtzeitig, da ist sie, die riesige Hollow-Body-Gitarre … in den ersten Sekunden klingt sie fast wie ein Piano, das einen Triller spielt. Super Trio, jedenfalls auf diesen Aufnahmen (die früheren packen mich bisher weniger), hier stimmt für mich dann auch alles, Bass, Drums, der Sound, das Zusammenwirken … ist halt alte Schule, man spielt einen alten Klassiker und stellt damit was an. Die Gitarre arbeitet mit den typischen Effekten, leichte Pitch-Schwankungen, klangliche Veränderungen – da liegen wohl einige Pedale am Boden herum, um dennoch wirkt das auf mich handgemachter als vieles, wo schwitzende Herren mit verzerrten Gesichtern in die Saiten hauen (auch noch so ein Problem, das ich mit dem Instrument habe ) – phantastischer Track!der hollow-body ist jetzt nicht größer als von der gitarre in #9, glaube ich. und die effekte sind alles andere als typisch (da wurde wirklich was sehr eigenes gefunden, das ist auch nur bedingt steuerbar, glaube ich – und hier wird extrem cool damit umgegangen – bzw. es wirkt tatsächlich sehr handgemacht). wusste ich natürlich, dass du das erkennst, aber ich konnte nicht darauf verzichten, dazu war es mir zu wichtig
Ich las nur mal irgendwo, dass sie auf Tour nicht die üblichen Instrumente mitnehme, weil die zu gross sind … riesig wirken sie wohl v.a. im Kontrast zur Spielerin. Du meinst, die Effekte seien teils arbiträr, also irgendwie eingebaut aber nicht völlig steuerbar? Interessant! Hier geht sie ja sehr zurückhaltend mit ihnen um, auf dem neuen Intakt-Album mit demselben Basser wie hier und einem Saxer ist das teils recht anders – und lockert auch das Setting ziemlich auf, das sonst ja sehr konservativ hätte werden können (obwohl bei den anderen beiden ja auch viel möglich ist, aber nicht immer muss).
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#14 – Sag jetzt nicht, dass das Derek Bailey ist? Ich würde jedenfalls gerne ein paar hundert Prozent verlängern, was die Spieldauer angeht! (Wo ich jetzt den ganzen Nachmittag dran bin, kann ich vor dem Abschicken des Posts ja auch noch rasch die bisherige Diskussion nachlesen – und das hier ist also schon aufgelöst … den Mann kenne ich bis heute praktisch gar nicht!)war natürlich auch als alternative zu bailey gedacht, etwas weniger naheliegend. völlig anderer zugang zum instrument, aber trotzdem ist das ein sehr purer, toller sound – der sich einmal sogar den verstopften kanal der aufnahme wieder freimacht live war ich selten von jemandem so beeindruckt, aber ich finde auch immer mehr tolle aufnahmen von ihm.
Das glaube ich sofort! Fällt für mich aber auch in die Kategorie, die bei mir live viel eher zünden dürfte als zuhause … aber die Gelegenheit hatte ich leider nie.
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#15 – Orgel… hatten wir bisher noch nicht, oder? Gefällt mir, wie hier gerifft wird, so als komme man nicht recht aus den Startblöcken raus, aber doch super toll! Und funky! Das ist jetzt im Gegensatz zu den oben monierten Beats einer, der mir gefällt, klingt irgendwie flexibler, die Art und Weise, wie das Hi-Hat zum Klingen gebracht wird. Und Sax gibt’s auch noch … nach einer Minute Groove an Ort und Stelle fühlt sich das schon sehr viel länger an. Das Tenorsax klingt vertraut, aber eine spontane Eingebung habe ich keine … toll!das stück habe ich sehr speziell für dich ausgewählt
kennst du garantiert, ist totaler home turf für dich. aber das stück ist ein kleiner gag, eine technische studie, so spielt der nicht immer. hör nochmal auf das tenorsax, dann wird alles klar.
Who? Ne, ich komme hier wirklich nicht weiter … mit „so spielt der nicht immer“ meinst Du den Gitarristen? Der Durchmarsch ist zu Ende für heute
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#16 – Okay, das Segment haut super hin mit den experimentellen Klängen in #14, dem Funk in #15 und jetzt diesem stapfenden Beat – wobei ich damit eher den Bass meinte als die Drums, die ja so eine Art Disco-Beat raushauen – was ist das nochmal, was die Gitarre bei 1:19/20 zitiert? Okay, das ist irgendwie total irr, es läuft und läuft, das Riff kommt wieder der Beat mutiert ein paar Male, alles sehr locker und doch völlig bezwingend. An sich auch nichts, was mich umgehend anspricht, aber das finde ich jetzt wirklich super! Keine Ahnung, wer das ist, aber der hat die Gitarrenband von Miles angehört, denke ich? Und es geht noch weiter … irre! Repetieren mag ich jetzt nicht mehr, sonst werde ich nie fertig, aber das Stück wird noch einige Male laufen die nächsten Tage!der hat auf jeden fall die gitarrenband von miles gehört der drummer (ganz groß) spielt hier tatsächlich einen discobeat, witzigerweise habe ich das stück zuerst in einem techno-mix gehört, wo das sehr bequem drin saß (trotzdem: darauf muss man ja erstmal kommen). das war meine wahl für das schweinegitarrensolo, hätte jetzt auch mike sterns solo auf „fat time“ nehmen können, aber das hier ist schon nochmal toller, weil er die ganze zeit durchspielt und man mitbekommt, wie er sucht und ideen ausreizt und immer wieder ins riff zurückfällt, wenn er neuen anschub braucht.
Was ist das, was die Gitarre bei 1:18 zitiert, dieses abfallende Riff? Coltrane? Ich komme hier nicht weiter (vermutlich ist jetzt auch wieder die Luft raus, wie gestern, Ulmer und Sharrock hab ich rasch abgeklappert, vielleicht bloss nicht hartnäckig genug, aber es darf ja auch mal wer übernehmen!) … aber im ersten Teil gab’s ja ziemlich viel zu finden heute!) – das Stück gefällt mir wirklich gut!
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#17 – Erinnert mich an „Little Wing“ … das ist aber nicht Jimi oder? Sehr, sehr schön! Auch da würde ich gerne mehr hören!
Da das oben als aufgelöst geführt wird, gehe ich also davon aus, dass auch hier gestern mein erster Impuls goldrichtig war – ist ja eigentlich auch klar, so klingt kein anderer, und klar gehört er hier mit rein!
Woher stammt das hier denn? Hoff ich hab’s irgendwo drauf, aber dort einfach noch nicht entdeckt!
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#18 – „It Was a Very Good Year“ klingt Intro an … was läuft da im Hintergrund, das ist nur ein g-b-d-Trio oder? Der Bass wagt sich zwischendurch in hohe Lagen vor. Mit dem Stück liege ich wohl falsch, aber die Verwandtschaft klingt auch später nochmal an. Gefällt mir sehr gut, wunderbarer Sound der Gitarre, warm, voll, und wieder dieses bauchige, ohne deshalb an Kontur zu verlieren. Keine Ahnung, wer das sein könnte … aber gefällt sehr gut!das ist ein totaler klassiker, berühmte leute, bekanntes label, tatsächlich nur ein trio… ist ein lieblingsstück von mir, deshalb musste es rein, dachte, das kennen alle. gitarrentonfavorit, aber auch sonst: ich schmelze hier einfach dahin.
Dann ist es nicht Emily Remler, die ja immer noch fehlt … (weil „berühmt“ ist sei nicht, oder?) – wär jetzt auch nichts, wo ich auf die getippt hätte, aber beim vorgarten gitarren bft müsste sie ja schon auch noch irgendwo sein … aber ich komme auch hier nicht weiter.
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#19 – Und der Schluss kommt – trotz mancher Vorbehalte eine sehr faszinierende Zusammenstellung, danke herzlich dafür! Das Intro lässt mich zunächst etwas ratlos zurück, aber bei Halbzeit bin ich gefesselt, auch wieder dank der feinen Trompete, die Triller, Luftstösse, einfache Linien einstreut, die sich nie zu einem Solo verdichten, aber sich perfekt einfügen in das Ganze, das irgendwie mal wieder gar nicht versucht, irgendwohin zu gelangen – und gerade deshalb sehr weit kommt.sehr schön beschrieben. eine wichtige gitarristische stimme, ziemlich einflussreich, vielleicht nicht unbedingt im jazz. und die entwicklung des stücks ist tatsächlich eigenwillig. für mich ein perfekter closer, aber ich höre sowas halt auch sehr häufig
Mag ich immer noch – aber ein ganzes Album in der Art würde bei mir wohl etwas zu sehr plätschern (also: ich würde nicht mehr hinhören) … komme da auch nicht weiter.
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Was den Post mit den aufgelösten Tracks angeht: #4 ist aufgelöst? Finde den entsprechenden Post nicht …
Und zu den offenen Fragen: danke, vielleicht komme ich in der nächsten Runde irgendwo weiter – das Album der Band von #6 mit Wadada habe ich natürlich
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