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Anonym
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talkinghead2
Von Yano habe ich mir den Titletrack des von dir genannten Albums angehört.
Bist du einer von denen, die nach einem Track wissen, dass die Diskographie eines Interpreten nix ist? Würde dir ja den einen oder anderen Anspieltipp noch geben (von meinen Alben mag ich „Iroha ni Konpeitō“ noch am wenigsten, obwohl das auch gut ist), aber du scheinst mir generell nicht der Typ für Art Pop in Richtung Kate Bush zu sein.
Wenn du vier Alben von Blondie hast, können eigentlich nur zwei schwächere dabei sein, denn mit Autoamerican endete eigentlich die Glanzzeit der Band. Die zwei ungeschliffenen Rohdiamanten würde ich dir dann uneingeschränkt empfehlen. So gut, frech und ungestüm waren sie später nie wieder.
Lieb von dir, aber brauchst du nicht, die besorge ich mir sowieso noch. Ich mache meine Entdeckungen und bilde mir meine Meinung nur lieber selbst und hangle mich nicht nur anhand der Klassiker-Alben durch. Heißt im konkreten Fall: ich bin auf „Plastic Letters“ oder „Parallel Lines“ genauso gespannt, wie ich damals auf das – sich als okay, aber doch interessant herausgestellte – „The Hunter“ gespannt war.
Es ist aber immer das ewige leidige Thema (gerade auch nebenan bei der Van Morrison Umfrage), wann man eine Band/einen Interpreten kennen lernt. Hört man ein Album zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wirkt es oft anders auf einen, als wenn man es erst zeitlich verzögert, also etliche Jahre/Dekaden später, hört. Nicht alle Granaten hauen einen dann tatsächlich noch um
Da bin ich ganz bei dir.
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