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soulpope
gypsy-tail-wind
Wobei mich die Perspektive, in drei Wochen ins Büro zurückbeordert zu werden, wo wir zu dritt (zwei um die 60, ich in der Mitte) in einer Reihe mit ca. 1.5 Metern Abstand gegenüber bzw. hintereinander sitzen, eher noch mehr Sorgen bereitet … wenn ich daheim bleiben kann, haben die anderen (denen das vor Ort sein sehr viel wichtiger ist, auch für die konkrete Arbeit, die sie machen) genügend Platz. Mal abwarten, was irgendwann hoffentlich doch noch kommuniziert wird (es geht immer nur in Scheibchen von zwei, bestenfalls mal drei/vier Wochen, dabei ist uns doch inzwischen allen klar, dass es keine generelle Entwarnung geben wird, bevor nicht der Impfstoff da ist, irgendwann nächstes Jahr hoffentlich – ich gehöre zu denen, die gerne etwas weiter als bis zum aktuellen Tag gucken …)In Büros (in meinem Fall Großraumbüros) wird das sicher – wenn Remote gearbeitet werden kann – noch Monate so bleiben …. und wenn man Richtung 60 ist wie ein Forumsmitglied hier
wohl noch länger ….
Ich hoffe es, aber in unserem föderalen System gehen die nationalen Anweisungen (die oft sehr unpräzise sind, was durchaus in der Natur des Systems liegt und an sich auch richtig ist) die Trepper runter: Kantone (Bundesländer), Kommunen, und dann – in meinem Fall – vom Stadtrat (der städtischen Exekutive, die Legislative hat sich derzeit selbst ausgeschaltet) auf die Departemente und von da zu den Abteilungen. Das lässt einerseits sehr viel Spielraum für Spekulation und blauäugiges Verhalten: die Regierung sagt, die Schulen gehen auf -> dann können Kinder nicht Gefährder/te sein! Hurra, und was bitte ist mit den Lehrer*innen? Ach so, die sind halt nicht am Erwirtschaften des BIP beteiligt, alles klar … und systemrelevant ist dann ganz schnell nur die Wirtschaft, der fesche Sebi und die depperten Schweden machen es gekonnt vor). Bis da jeweils von der allgemeinen Info (16.4.) bis zu konkreten Massnahmen in meiner Abteilung (ca. für 7. Mai erwartet), vergeht halt stets etwas Zeit. So lange das jeweils in eine gute Richtung geht, ist das völlig in Ordnung, aber bei der Lockerung bin ich mir da eben nicht so sicher, ob nicht „zu schnell zu viel“ das Motto ist, das man sich insgeheim auf die Fahnen schreibt. Andererseits sehe ich z.B. nicht ein, weshalb Läden noch nicht öffnen dürfen, wenn sie die Regeln einhalten können (es gilt bis zum 10. Mai die Regelung, dass nur lebenswichtige Güter verkauft werden dürfen, Lebensmittelläden, Supbermärkte mit abgesperrtem Non-Food-Bereich, Apotheken sind geöffnet). Dern Entscheid, dass ab Montag (wenn die ersten Lockerungen in Kraft treten werden) die Supermärkte auch den Non-Food-Bereich wieder öffnen dürfen, wurde – korrekterweise – nach Widerstand des Detailhandels gekippt, also Verlängerung bis 10. Mai, so die Öffnung ab Montag den Fahrplan nicht schon wieder durcheinanderwirbelt – man wird sehen.
Für mich hoffe ich, dass Home Office – unter Berücksichtigung der räumlichen Situation und der Aufgaben – weiter laufen wird, denn ich hätte echt keine Lust, vier volle Tage in einem Büro zu sitzen, in dem die Abstandregeln nicht eingehalten werden können (die Gänge sind zudem auch nur ca. 1 Meter breit, da müsste man direkt Einbahnverkehr anordnen, wenn man nicht doch mal aus versehen jemanden anhusten will.
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