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#1
gypsy-tail-wind
Ich glaube die Gestik hier ist es, die mir gefällt … ich hätte auch einen anderen Track im Auge gehabt, aber der wäre wohl deutlich schwieriger gewesen für die meisten. In Sachen Percussion finde ich die Trommeln hier schon ziemlich gut, aber die kleinen Chimes (das Gestänge, das an einer anderen Stange hängt), das Spielzeugxylophon und später die Kuhglocken schon auch eher überflüssig (falls das chaotisch gelistete Line-Up stimmt sind das hier mit dem Mann am Kit vier Leute) – hätte sicher nicht meine Gnade gefunden, wenn ich das „blind“ gehört hätte – ein Gedanke, der mir bei diesem BFT sowieso öfter durch den Kopf ging: wie hart wäre ich mit dem und dem Track umgesprungen, hätte ich selbst dazu was schreiben müssen? – vermutlich mit ziemlich vielem ziemlich hart
Hier fängt es dann ja auch schon mit dem Sopransax an … und auch keinen Gnade fürs Klavier, den Bass?
ich find’s wirklich schwer. wäre ich produzent, hätte ich wohl nur das klaviersolo behalten und ein paar instrumente im mix entschieden nach unten gezogen. wenn man mit schalltrichter aufs klavier hört, passieren da durchaus spannende sachen, wo ich sagen könnte, der hat sich das so ausgesucht und spielt das freiwillig. es ist ein schmaler grad mit solchen soundgebilden, wenn man auf charismatische solostimmen à la sanders oder meinetwegen sogar white verzichtet, dann hat man sehr viel kulisse. und das kann ja auch schön sein, der track kommt ja durchaus an hier. aber den politischen urge bestimmter schwarzer us-szenen (wohin @wahr da blickt, wenn ich ihn richtig verstehe) sucht man hier vergebens, die hymnische kraft einer utopischen sehnsucht auch – eigentlich hat man es hier mit kommerzieller schnellstverwertung zu tun, die die offenheit der frühen siebziger schon wieder zuschnürt, verständlich macht (ein bisschen latin, ein bisschen flöte, keine elektronik, sehr pseudo-handgemacht, was doch eigentlich am ende jemand an knöpfen und reglern gestaltet). das mögen hier im einzelfall tolle musiker sein, die versuchen, mit der mode zu gehen oder sich einen reim darauf zu machen mit ihren skills, aber ein wirklich schlüssiges konzept hier wurde nicht gefunden. ich mag die ganze vorhänge nicht beiseite schieben müssen, um auf was wesentliches zu kommen, gerade in die ist ja am meisten bedeutung gelegt worden, sie sollen glitzern, und das soll genügen. aber sie glitzern für mich nicht und es genügt mir auch nicht.
#2
gypsy-tail-wind
Corea-Welt, in #1? Falls ja, keine Assoziation, die ich schon gehabt habe … ich mag dieses Solo sehr gerne, ob’s Pop ist, weiss ich nicht, jedenfalls nicht deklariert, aber möglicherweise unterschwellig, von den Changes her halt.
Die möglichen Einsteige-Kanditaten sind teils im BFT auch vertreten, aber das gab es wohl gar nicht (oder schon, ich hab die Diskographien der meisten Leute dieses BFTs nicht wirklich im Blick bzw. im Griff, auch wenn kaum ganz Fremde mitwirken).
„corea-welt in #1“ wegen „la fiesta“ auf der ersten return to forever, und dem, was daraus wurde. hier hört man jetzt was, was jarrett kommodifiziert hat, aus einer hippie-euphorie heraus. hier schätze ich aber mal auf einen tatsächlichen gospelhintergrund, also könnte es auch eine frau sein, die traditionell in den betreffenden kirchen hinter klavieren und orgeln gesessen haben. amina claudine myers hat sowas im kleinen finger, mary lou williams (neben vielem anderen) auch. aber irgendwie klingts halt doch nach mann, es ist ein bisschen vordergründig und auftrumpfend. es lässt sich nichts dagegen sagen, hier weiß jemand, wovon er spricht, aber ich würde es mir privat nicht auflegen.
#3
gypsy-tail-wind
Sorry, hier hatte ich vorhin den Namen übersehen, von dem ich auch ausging, dass Du ihn gleich hörst … also WSQ-Nähe stimmt (WSQ nicht). Der Track klingt wie schon gesagt schlecht – aber das rumpelt schon irgendwie toll durch, auch ohne einen der genannten Pianisten. Eine Gitarre ist hier wohl auch noch dabei, aber ich hab noch nie mit Kopfhörern ausprobiert, ob man von ihr hier überhaupt was hören kann …
die gitarre höre ich jetzt auch. blythe setzt sich natürlich mühelos auf sowas drauf, aber eigentlich ist er ein sehr technischer spieler, der sehr viel dolphy gehört hat. seinen schönen ton hört man eher in intimeren settings. mir gefällt das klaviersolo nach wie vor sehr gut, auch, weil das gerät so schlecht ist und es damit die geste ist, die zählt. ich werd einfach in blythes überschaubarer anfang-70er-diskografie nicht fündig. da gab es sachen mit gil evans, tapscott, steve reid – das passt alles nicht. vielleicht eine discogs-lücke – oder gar keine offizielle veröffentlichung? pianist könnte auch jemand aus der 2. reihe sein, joe bonner z.b. muss ich weiter suchen.
#4
gypsy-tail-wind
Die Parallelen zu #1 sind kein purer Zufall … und Du liegst richtig, hier ist nur ein Saxer am Werk. Trompete oder Flügelhorn mag ich, wie zumeist, nicht raten, würde aber eher auf letzteres tippen (was hier wohl kein wirklich weiterführender Hinweis ist, kann ich nicht sicher beurteilen). Und das Stück finde ich wirklich schön – hätte auch hier problemlos eine zupackendere Nummer wählen können, hatte dann aber Angst, dass alles gleich auffliegt (wie bei #1 und #3 von den anderen bisherigen).
Das frage ich jetzt ohne weitere Rate-Hintergedanken: Was ist hier die Referenz? Wayne Shorter, frühe Weather Report auch – für Sax und Thema zumal? Und was fürs Klavier? An Corea und Jarrett denke ich jedenfalls auch hier nicht – wobei die Jarrett-Referenz eher passen mag, ich weiss es wirklich nicht, ich würde irgendwie auch noch oder eher Hancock in die Runde werfen bei #4? Aber wo bleibt Tyner, ist er nicht auch ein Übervater dieser Leute?
eine wirklich schöne ballade. geht schon von shorter aus, aber die voicings haben schon ein stirnband um. auch die musiker hängen noch zwischen modalem jazz und studentischer teeküche, zwischen öffnung und temporärem eskapismus (bevor man dann doch die unternehmenskarriere in angriff nimmt). hat für mich leider einen verwässernden effekt, mir ist das gefühl dahinter unklar, will es berühren oder nur besänftigen?
das thema mit den pianisten ist interessant, zumal wir es hier fast ausschließlich mit akustischen vertretern zu tun haben – und das hat hancock ja einfach übersprungen und dann erst wieder in den 80ern für den mainstream fit gemacht. corea ist da tiefer in seinen latin-hintergrund eingestiegen, jarrett hat die ekstase gesucht – und unter den abgeklärten komplettspielern ist da eigentlich nur tyner übrig geblieben mit seinen ganzen epigonen (unter denen sich dann jemand wie sanders einfach einen aussuchen konnte, der gerade frei war). wenn du so darauf beharrst: vielleicht ist das das thema hier? das tyner-system post-coltrane? da fänd ich halt #7 das gelungenste beispiel. (und da würden mir auf jeden fall eher hicks, cedar walton oder ron burton, am ende pullen einfallen, obwohl der einen klareren free-impetus hat).
#5
gypsy-tail-wind
Das mit der zweiten Trompete im Thema ist mir ein Rätsel, muss wohl ein Overdub sein oder jemand, der im Line-Up vergessen ging … Overdub denke ich zwar eher nicht bei dem Label, aber wer weiss … ist wohl ev. auch eine Produktion in Eigenregie – alles eher rätselfhaft, ich weiss praktisch nichts, auch wenn ein paar der Leute nicht unbekannt sind, aber grosse Namen gibt es hier keine. „Naima“ ist das nicht, aber Bezüge zu Coltrane gibt es wohl bei jedem Track mit Saxophon in diesem BFT … und eben, irgendwie auch das Sich-Einschreiben ins Coltrane/Tyner-Kontinuum, wobei …
klingt nicht nach overdub, die zweite trompete. ist aber ja auch egal. dass @dietmar_ und ich hier sofort an „naima“ denken, weist auch wieder auf unsere tynergeschulten ohren hin (es ist frech abgekupfert, lediglich mit neuen voicings versehen). der pianist hier ist in der melodieführung ein bisschen einfallslos, verlässt sich zu sehr auf die schönen akkorde, finde ich. der bassist macht das besser. vom trompeter möchte auf jeden fall mehr hören.
#6
gypsy-tail-wind
… das hier eine Ausnahme darstellt, auch wenn der Saxer natürlich ohne Coltrane ebenso undenkbar wäre. Rhythmusgitarre gibt es nur eine, für den Rest ist wohl ein verzerrtes Rhodes oder sowas zuständig (oder ist das wirklich eine Orgel? Ich tippe auf E-Piano mit einigen Effekten). Die Angaben sind beim Label hier ja notorisch schlampig, es steht nur „electric piano“ und ein solches ist auf den Fotos auch zu sehen. Zu Deiner Beruhigung möchte ich sagen: das ist schon einer der besten Tracks des Albums, aber es ist auch insgesamt gut, wenngleich nicht ganz so gut.
ich habe mir das ganze album gestern angehört und finde es schon ziemlich gut. ich würde sagen, dass ich den saxofonisten auf allen anderen stücken eher erkannt hätte – aber der trompeter ist wirklich konstant toll und gar nicht angeberisch (superschöne ballade gegen ende, die hätte ich mir auch in einem bft vorstellen können). ziemliches early adapting, finde ich – sowas wie „orange lady“ war ja da erst 1 jahr alt und noch nicht offiziell raus. einer der beiden drummer war natürlich 1st hand dabei. den e-piano-sound mag ich sehr, sehr gerne. das ist halt eher so das, was ich am jazz der frühen 70er mag, riff-basiert, viele patterns und layer, experimentelle offenheit und ein hellwaches tonstudio.
#7
gypsy-tail-wind
Das Sopransax hatte in der Zeit halt Hochkonjunktur … auch eine Art Weg-von- (und doch zugleich Hin-zu-) Coltrane-Bewegung vielleicht? Man nimmt das Fischhorn, das ohne ihn wohl damals immer noch fast ungespielt gewesen wäre (Lacy, klar, aber den kannte doch da noch kaum jemand, und ich befürchte, das ist heute auch schon fast wieder der Fall?) – die vielen Sopransaxophone entpuppten sich erst in der Endauswahl, hie und da war das aber auch ein bewusster Entscheid, die der eine oder andere der Herren (nicht dieser) am Tenor einfach zu leicht gewesen wäre. Hier ist übrigens der Bassist ein grosses Rätsel (rein diskographisch, ich fand auch online keine Infos – aber vermute, da ist ein Namensvetter oder ein Fehler im Spiel). Und Saxophone sind ja zwei dabei.
und das ist halt wirklich die hymnische tradition, für die tyner soviel getan hat, und die auch in den 80ern für mich eine verlässliche jazzinstitution ist, weil ich das emotional besser zu fassen kriege – eine schönheit in miesen verhältnissen zu schaffen und darauf zu beharren. nervt hier auch ein bisschen, weil das thema einfach immer wieder gespielt wird – aber das drumherum von klavier und bass ist halt wirklich beseelt.
#8
gypsy-tail-wind
Bin mir nicht sicher wegen Bley – das Klavier hier ist aber wirklich toll (und das ganze Album, von dem das Stück stammt ebenfalls), aber man kennt es leider kaum. Der Werdegang war aber zumindest interessant, ein Jammer halt, dass es für die eigene Karriere nie wirklich reichte, denn das Potential scheint da gewesen zu sein, wenn man das Album betrachtet, von dem dast Stück stammt! Keine Vermutungen zu den Sidemen? Ist wohl bei dem Stück auch schwer – bei anderen wäre es ev. wieder fast zu leicht geworden, ich weiss es nicht … sie sind jedenfalls sehr viel bekannter als der Leader.
finde ich verrückt, das @wahr und @dietmar_ hiermit solche probleme haben. die sind so schön individualistisch zusammen, die drei – keiner von ihnen langweilt sich hier, das hört man. der bassist kann das klavier in immer neue perspektiven rücken, was ersteres wiederum in die lage versetzt, mal was auszuprobieren (tolle diese mit den fingerknöcheln runtergeratschten läufe). und das verdichten und auflösen des drummers, zwischen dramatik und ratlosigkeit. ich will unbedingt das ganze album haben. hab aber nach wie vor keine idee zum bass, obwohl man wirklich was von ihm hört. merkwürdig. ich kenne den, oder? ganz großes highlight.
#9
gypsy-tail-wind
Irre Nummer oder? Du hast sie praktisch identifiziert … ich hab drei Alben und griff auch erst bei der Vorbereitung des BFT nochmal dazu, noch nicht oft gehört, aber teils schon verdammt gut und eigenwillig. Ich vermute übrigens, dass hier für den Backing Track nochmal mehr Violine beigegeben wurde, andernfalls wäre auch wieder das Line-Up lückenhaft. Denke ich hier aber eher nicht.
der mann hatte hier wirklich ein momentum. oder einen produzenten, der an ihn geglaubt hat. dass er nicht bekannter geworden ist, lag an seinen grenzen, glaube ich – er ist nicht underrecorded, hatte sehr viel freie hand. später gabe es mal was mit frisell, habe ich gelesen. ich würde aber auch immer eher auf jenkins, bang oder (ewig unterschätzt) charles burnham kommen, wenn ich spannende jazzgeiger der scharzen tradition nennen sollte. der pianist hier ist unter den tyner-epigonen auch nicht zu unterschätzen, das album mit sanders ist ziemlich schön, mit einigen bft-reifen solonummern.
#10
gypsy-tail-wind
Wie gesagt, Cello ist korrekt. Hätte ich gerne in richtig, dieses Album – wäre mal was für CvsD oder so, oder auch eins dieser überflüssigen hochpreisigen Vinyl-Reissues. Die Sache mit den Vamps ist kein Einzelfall. Dachte eigentlich, das hier sei auch genz leicht.
das habe ich rausgefunden und es war nicht schwer, wenn man jazzcellisten aus den 70ern raussucht, die erkennbar keinen deutlichen bezug zur europäischen avantgarde haben – und von denen es solo-alben gibt. ich dachte erst an muneer abdul-fatah, aber der kam später auf (wenn auch nie so richtig, genauso schade). sehr tolle wahl, das ganze album klingt super. reissue wäre in der tat eine sehr gute idee.
#11
gypsy-tail-wind
Ich hab keine Ahnung, was das für ein Beat ist, aber für mich klingt das schwer nach Südafrika, und zwar was die komplette Rhythmusgruppe angeht, ebenso wie die Einfärbung der Bläser … Das mit dem Schlagzeug ist möglicherweise kein Zufall, den Pianisten kennt leider auch kaum jemand, und das hat er nicht verdient.
was, den pianisten kennt man kaum? unglaublich. und klar, südafrika als referenz. vielleicht sind wir hier im gebiet der rassismusunsensiblen cover art? mir ist das zu kurz, aber sehr reizvoll. da such ich mal weiter.
#12
gypsy-tail-wind
Das ist interessant, denn ich tue mich mit dem Klavier hier oft auch recht schwer – dass der Track im BFT landete, war eher Zufall, ich hatte einen völlig anderen Alternativ- bzw. Bonustrack vom selben Album in der Endauswahl (hatte ja mal was von 13 Stücken gefaselt), aber als Ausklang schien mir das hier dann doch passend. Aber ja, ich kann das mit „keine Handschrift“/“breites Wissen“ unterschreiben, nähere mich dem Mann aber in Schüben doch immer wieder etwas mehr an (und finde manche späteren Sachen sehr schön).
das ist für mich der „verlierer“ im bft, mir gefällt das immer weniger. es hat enormes potenzial, aber hangelt sich so von halbgemeinter geste zur nächsten, spielt auf sicherheit. ist „pianistisch“ im negativen sinn: raum füllen, immer hoch und runter, effektsüchtiges crescendo, gleich wieder abgestoppt, große technik, wenig dahinter. aber das ist zu hart, ich weiß. find das alles hübsch, es nervt eher im gesamtpaket, auch über die länge. von deiner bezugsbeschreibung (erst die späteren sachen mögend) könnte das jemand wie hawes sein, oder mabern? da lass ich auch erstmal nicht locker
gypsy-tail-wind
Zeitlich ist das enger als Du denkst, aber die Zeit allein ist nicht das Thema. Ich will aber noch nicht zuviel sagen, sonst ist das wie beim Memory, wenn jemand plötzlich einen Lauf hat und alles aufdeckt. Klavier (oder Sopransax) war jetzt auch nicht das vorherrschende Thema, aber beide wurden zu Schwerpunkten, ergab sich halt dann so …
Dass ich nicht den harten Spiritual Jazz zusammenstellte (in die Compilation hätten aber einzelne Tracks von hier bzw. andere Tracks der betreffenden Alben wohl hie und da auch gepasst) überrascht wohl niemanden, aber abgesehen vom Osterei ist das hier ja doch die andere Seite, zu der das Pendel ausschlägt, von dem wir es neulich hatten. Und damit auch „meine“ Ecke, auch wenn das hier wie ich im Vorfeld schon schrieb alles eher keine Sachen sind, für die ich einen Fehdehandschuh werfen würde.
Was mich jetzt in Sachen Altersmilde noch freuen würde wäre natürlich, wenn aus dem ersten Drittel wenigstens noch #4 etwas wachsen würde? Oder schliesst Du das aus? Bei #2 sehe ich die Chance weniger, aber freuen tät’s mich noch mehr.
das mit dem pendel und der ecke verstehe ich auch nicht so recht. an meiner ecke ist es jedenfalls – mit viel sympathie – haarscharf vorbei. der spiritual jazz der 70er ist schon nicht sooo verkehrt. das hier sind sachen, die ein bisschen auf dem beharren, was vor dem free jazz an refinement so entwickelt wurde, und auf die man später wieder zurückgegriffen hat. oder die so durchgängig funktioniert haben, auch kommerziell. verbinde ich zeitlich eher mit der zweiten hälfte der 70er, aber klar, das gab es eigentlich die ganze zeit. und sympathisch ist, dass hier nicht allzu deutlich versucht wurde, auf die moden der zeit einzusteigen (deshalb fällt #6 hier so deutlich raus). jazzrelevanzbehauptungen in schwierigen zeiten. aber vielleicht darin auch ein bisschen langweilig, auf bessere zeiten hoffend, ausharrend. (aber eigentlich stochere ich nach wie vor im nebel.)
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