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wolfgang
klausk
wolfgang Benefit *** 1/2 (10)
Ich bin am rätseln, wann Du in den Tull-Kosmos eingestiegen. Diese doch sehr magere Wertung der Benefit und die sehr mäßige Platzierung des Albums verstehe ich nicht. Ich bin mit den Singles Witch’s Promise, Sweet Dream, Bouree und Inside „groß“ geworden. Danach kamen dann die Aqualung, die Thick As A Brick und die A Passion Play. Zwischendurch noch die Compi Living In The Past.
Eingestiegen bin ich ca. 1971 mit 14 Jahren. „Aqualung“ war meine erste richtige Wahrnehmung von „Jethro Tull“. Die ersten drei Alben habe ich mir danach auch zugelegt, aber in Ermangelung des Geldes, was man dafür benötigt, in größeren Abständen. „Living in the Past“ habe ich zu Weihnachten geschenkt bekommen. „Benefit“ hat meiner Meinung nach einfach das Pech gehabt nach dem Durchbruch mit „Stand Up“ und vor dem Welterfolg „Aqualung“ erschienen zu sein. Dagegen war das Songmaterial einfach zu bieder. Die Single’s, die du aufführst waren außer „Inside“ aber nicht auf „Benefit“, was der Qualität des Albums aber gut getan hätte.
Das weiß ich natürlich. Ich wollte Dir lediglich meine Einstiegssongs mitteilen. Habe mir das schon gedacht, dass ich etwa zwei Jahre früher mit Tull Freundschaft geschlossen habe. Biederes Songmaterial höre ich überhaupt nicht. Aber es ist schon immer wieder erstaunlich, wie maßgeblich und vor allen Dingen nachhaltig der Zeitfaktor des Kennenlernes und das eigene Alter bei der Bewertung von Alben- und Songmaterial ist.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird