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Interessant @jesseblue – an Washington hätte ich in dem Kontext definitiv nicht gedacht … wenn die mal loslegt, klebt der junge Chet noch wie eine zerklatschte Fliege an der Wand, rein stimmlich zumindest – „For Those in Love“ ist wohl mein Lieblingsalbum von den wenigen, die ich von ihr kenne. Die Hip-O-Select Box mit den Mercury-Singles (1943-1955) muss ich mir mal wieder vorknöpfen, mit der habe ich noch viel zuwenig Zeit verbracht, aber einige der Stücke kenne ich schon länger und gut (von der Compilation „Sings the Best in Blues“):
https://www.discogs.com/Dinah-Washington-The-Fabulous-Miss-D-The-Keynote-Decca-Mercury-Singles-19431953/release/7717572
Dann habe ich auf jeden Fall noch „What a Diff’rence a Day Makes“ da, das geht dann eher so in die Diva-Richtung (anonym klingendes udn grossteils auch bleibendes Orchester mit ein paar bekannten Leuten – Joe Zawinul war damals ihr Pianist, Jerome Richardson und Kenny Burrell tauch auch auf – und netten Arrangements, alles auf sie zugeschneidert) und ist wie so oft bei der Art von Alben etwas weniger mein Fall.
Shirley Horn ist noch ein Name, den ich mal in den Ring werfen mag, sophisticatino galore, begleitet sich selbst am Klavier (ganz zum Schluss ging das nicht mehr) und hinterliess v.a. einige überragende Spätwerke, z.B. „Here’s to Life“.
Ich glaub niemand konnte so langsam spielen wie sie, ohne aus dem Tempo zu fallen …
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