Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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Eigsti fand ich im BFT ja auch total langweilig … es sind diese harten, auf mich sehr durchorganisiert wirkenden Grooves, die ich bei den genannten „Musiken“ ähnlich empfinde, und die mir den Eintritt stets etwas erschweren. Mein Hauptanziehungspunkt im Jazz ist ja schon der fliessende, swingende Rhythmus, wie er bis in den Hard Bop die Regel war. Aber ich höre ja diverses anderes, manches davon ist halt einfach nicht die Musik, die bei unmittelbar einschlägt – und klar, Henry Threadgill, teils auch Anthony Braxton, Roscoe Mitchell haben ähnliche „Hürden“, aber die sind wiederum in aller Regel keine für mich … kann das nicht besser erklären, es hat am Ende ja auch nur mit mir zu tun. Und Harland mag ich oft sehr gerne, Lefebvre brauch ich dafür in aller Regel gar nicht (besonders nicht im Uri Caine-Umfeld, ich hörte da mal das Donny McCaslin Quartet mit Caine und Lefebvre und einem dieser Drummer, der heute auch durchgestartet ist, den ich aber am ödesten von allen vieren fand, Rudy Royston).

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba