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shanks
Am 21. Juli erscheint Chris Frantz‘ Autobiografie.
“ (…) Frantz writes about the beginnings of Talking Heads — their days as art students in Providence, moving to the sparse Chrystie Street loft Frantz, Weymouth, and Byrne shared where the music that defined an era was written. (…) Frantz describes life on tour, down to the meals eaten and the clothes worn — and reveals the mechanics of a long and complicated working relationship with a mercurial frontman.“
(Klappentext)
Ich frage mich, was für unterschiedliche Perspektiven auf die gemeinsame Bandgeschichte die vier Ex-Mitglieder der TH wohl haben? „Mecurial“ übersetzt man wohl mit „wechselhaft / lebhaft / launisch“. Diese Charaktereigenschaften von David Byrne waren wohl sowohl für den Erfolg als auch für das Zerbrechen der TH maßgeblich. Chris Frantz und Tina Weymouth hingegen verkörperten den ruhenden Gegenpol und Jerry Harrison hielt das ganze irgendwie zusammen. Sie brauchten sich wohl alle gegenseitig – bis zu dem Punkt, wo die Spannungen zu groß wurden. Am Ende haben sie sich sogar gegenseitig verklagt.
Aber das ist Spekulation und jede Seite wird eine andere Geschichte erzählen …
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)