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I.C. Wiener“And Then…“ funktioniert für mich auf keiner Ebene, weder als Prog noch als Pop Album, ein paar nette Ideen sind drauf, aber nichts was einen ganzen Song tragen könnte.
Richtig. Der Bombast gewint leider auch die Oberhand. Der Unterschied z.B. zu fast allen Tracks auf „The Lamb lies down“ ist der, daß der Gesang auf den „TLLDOB-Stücken“ recht schnell bei fast jedem Stück einsetzt, es braucht kein großes instrumentales Vorspiel. Für mich ist TLLDOB das Album mit den mit Abstand besten und elativ kompakten Einzelsongs aller Genesis Alben. Die funktionieren sogar out of Kontext.
pipe-bowlIch höre „The lamb…“ ja auch besser, sogar recht deutlich, es hat ein halbes Dutzend überragende Tracks, Konzeptalbum hin oder her, wenngleich auch beim SuperDuperKlassiker nicht alles Gold ist, was glänzt. Im Übrigen gibt es auf „And then there were three“ für mich durchaus Tracks, wie z.B. „Undertow“ oder „Burning rope“, die es locker mit einer ganzen Reihe von Tracks von „The lamb…“ aufnehmen können, ja, die sogar Genesis at it’s best sind.
Hab mir nochmal „Undertow“ und „Burning Rope“ angehört aber da kommen wir nicht zusammen…müpssen wir ja auch nicht. „Nur“ 6 überragende Tracks, reicht bei TLLDOB auch nicht aus. Da mach ich bei der Höchstwertung vielleicht bei 4 – 5 etwas Abstriche, aber der Rest ist meisterlich.
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