Antwort auf: Woody Allen

#11036027  | PERMALINK

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latho Allen rutscht durch das Wiederaufgreifen der Anschuldigungen da hinein, eigentlich ist der Fall ja viel älter.

Stimmt. Und ich habe große Bauchschmerzen, wenn die Differenzierungsnotwendigkeit, die für jeden Einzelfall besteht, abgeschafft wird. Unter der Hand wirkt ja aktuell das Argument, etwas flapsig ausgedrückt: „Ronan Farrow hat Weinstein überführt, damit kann man jetzt endlich auch die Schuld Woody Allens unterstellen.“

Ich weiß, ich wiederhole mich: Aber man darf das alles einfach nicht nur grundsätzlich, strukturell und systemisch betrachten. Man muss die individuelle Dimension, Schuld wie Unschuld, differenziert betrachten.

Falls die Metoo-Bewegung das nicht radikal reflektiert, läuft sie Gefahr, ein wichtiges Anliegen tief ins Unrecht zu setzen.

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