Re: Genesis

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gruenschnabel

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Onkel Tom@ grünschnabel

Irgendwo habe ich gelesen, Tony Banks würde „Duke“ für das beste Genesis Album halten. Dass sagt m.E. auch schon einiges aus. Auch die Tatsache, dass sie nach dem Album mit Ray Wilson, welches nicht so erfolgreich war wie sie es vorher gewohnt waren, direkt die „Flinte ins Korn warfen“. Auf die Musik selbst kam es ihnen damals wohl nicht mehr an.

Zu Phil kann ich nur sagen, ich bin voll deiner Meinung, wobei ich seine ersten beiden Alben nach wie vor gut finde.

Ja, das geht mir auch so. Selbst das dritte Album kann ich bis auf „One more night“ noch schmerzfrei hören, obwohl mir klar ist, dass „Sussudio“ Leute auch ganz fürchterlich nerven kann. Irgendwie empfinde ich diese ersten Alben aber eben noch als frisch, während ich das späte Zeug dann als zunehmend seicht, abgeleiert und stereotyp wahrgenommen habe. Aus diesem Grund kenne ich auch einiges gar nicht mehr, da meine Erwartungen an Collins in den 90ern rapide gesunken sind.

Zu Tony Banks: Der wollte ja in der Tat auch mit aller Gewalt seinen Solo-Pop-Erfolg haben, ist aber gescheitert. Alle aus dem Trio hatten diese Lust auf Minimalismus und Erfolg. Und die Geschichte mit „Calling all dingsda“ ist ja wirklich ein unglaublich unrühmliches Ende – nicht nur der Studio-Diskographie…

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