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dr.musicZum einen wundert mich bei der doch sehr positiven Beschreibung, dass es nicht ein Halber mehr wurde.
Warum? „Selling england by the pound“ ist für mich ein fantastisches Album, ein Konzeptwerk, wie es im Bereich Prog wenige gibt – aber brillant ist es für mich nicht. Es hat seine Schwächen, lebt teilweise mehr von seiner Atmosphäre, als vom Songwriting (betrifft in dem Fall mehr die kürzeren Tracks), aber auch die langen epischen Kompositionen sind für mich nicht makellos. Müssen sie natürlich auch nicht, aber wenn ich Genesis bspw. mit dem Debut King Crimsons, für mich der Opus Magnum, vergleiche, merke ich eben doch, dass es noch ein paar Feinheiten gibt, die aus einem sehr großartigen Werk ein solches machen, das rechtfertigt zu meinen liebsten Alben gezählt werden zu dürfen.
Desweiteren bin ich ohnehin derzeit dabei meine Kritierien etwas zu verschärfen.
dr.musicZum anderen, warum es bei nur dieser blieb.
Dafür gibt es gar keinen direkten Grund. Zeitmangel vielleicht zum Einen, die Tatsache, dass ich daher in letzter Zeit weniger Werke kaufe als sonst, meine zunehmende Hinwendung weg vom Prog und hin zu Rap und weiterem völlig Andersartigem. Und ein wenig die Vergesslichkeit.
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Hold on Magnolia to that great highway moon