BullittApropos, hast du dich eigentlich je zu CD geäußert? Würde mich sehr interessieren. Berwertung habe ich hier auch noch nicht gefunden, aber das waren **** im entsprechenden Album-Thread, oder?
Bin mir nicht sicher, ob ich hier mal was dazu geschrieben habe. Gute 4 Sterne sind es weiterhin und Nr. 7 in meinem Jahres-Ranking (das allerdings zugegebenermaßen recht dünn bestückt ist, da ich nur wenige Neuveröffentlichungen aus diesem Jahr habe).
Habe sie gestern nach längerer Zeit mal wieder aufgelegt wegen der Diskussion hier und bin immer noch recht angetan. Klar: massiv überproduziert, stellenweise etwas peinlich und viel zu lang, aber wer hat uns eigentlich in den letzten 16 Jahren mit diesen wunderbar schamlosen, narzistischen, symphonischen, orgiastischen Epen versorgt – diesem Gespür für Dynamik, Drama und Spannungsaufbau, diesen immer noch umwerfenden Melodien? Songs wie „Better“, „Madagascar“ oder „This I Love“ finde ich nach wie vor grandios, sie hätten sich auch auf früheren GnR-Werken bestens gemacht. Besonders beachtlich finde ich, wie persönlich, eigenständig und gleichzeitig rücksichtslos dieses Album klingt, genre-sprengend sowieso, es ist – nicht nur deswegen – eigentlich kein Hard Rock-Album, sondern eine Art Singer/Songwriter-Platte (natürlich mit komplett anderen Mitteln). Schonungslos ehrlich und natürlich auch zum Teil etwas peinlich oder prätentiös, aber nie schematisch hin auf ein imaginäres Publikum geschrieben, der Hörer wird weder bedient noch abgezockt.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)