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man-called-sunDie enorme Nachfrage liegt denke ich an dem „Heldenstatus“ den Catch sehr treffend beschrieben hat. Ich würde da noch das Drama um seinen Sohn dazunehmen das viele – auch mich -nochmal näher an Nick Cave und seine Alben herangeführt hat. Und vor allem seine Auftritte an Intensität in eine ganz andere und einmalige Dimension gehoben hat: So eindringlich hat sich Nick Cave den Zuschauern früher nicht hingegeben – charismatisch war er immer, aber erst dieses unfassbare „Seelenleid“ und die Art und Weise wie er die Fans an dessen Verarbeitung teilhaben lässt; sie im Konzert durch Schreien, Spucken, Greifen und natürlich sein künstlerisches Talent noch stärker als früher körperlich mit einbindet, führt(e) mich in Gefühlsebenen die ich so noch nicht erlebt habe. Das hat schon was von Katharsis und wird nicht ewig so bleiben. Der Blickwinkel als Vater eigener Kinder ist womöglich auch nochmal anders da man die Sorge, das Leid anders miterlebt und sich nicht vorstellen möchte selbst in dieser Situation zu sein … ein „softes Durchleben des Schlimmstmöglichen mit garantiert glücklichem Ausgang“ sozusagen, um diesen Aspekt eines Konzerts von Nick Cave mal zu manifestieren. Boom boom boom.
Schön geschrieben. :)
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.