Antwort auf: Lina_ Raül Refree – Lina_ Raül Refree

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yaiza

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Beiträge: 5,681

da im Videothread auch ein anderes von Raül Refree produziertes Album (Los Ángeles von Rosalía) genannt wurde, hierzu noch kurz einiges im Telegrammstil, meist Wissen aus span. oder portug. Artikeln – ich habe es noch nicht geschafft, mal nach auf engl/dt. geschriebenen ausführlichen Artikeln zu suchen…

irrlichtDas ist wirklich großartig und erinnert mich zusätzlich daran, dass ich mich schon vor längerem einmal „granada“ widmen wollte.

Refree selbst sieht das hier von @irrlicht erwähnte Album als Teil einer sich jetzt ergebenden Trilogie.
1. Sílvia Pérez Cruz – granada
2. Rosalía – Los Ángeles
3. Lina_ Raül Refree s/t

In El País spricht er von einer Linie, die diese drei Alben verbindet/eint. Grundsätzlich kommt bei ihm das starke Interesse nach Bearbeitung von traditionellen Elementen heraus. Durch Minimierung dieser gelangt er an die Emotion (im Fado, Flamenco etc.).

Da ich auch klassische Musik höre, denke ich, es ist ähnlich wie z.B. auch Komponisten in ihren Werken Volksweisen, Teile aus Liedern, Melodien … einbinden (als Zitat oder verfremdet). Auch in der zeitgenössischen Musik kommt dies oft vor. Mir als Hörer gefällt das gut, spricht mich schnell an (wenn es nicht allzu dick aufgetragen ist :D)

Auf jeden Fall starte ich gerade immer noch mit dem Lina/Raül-Album den Tag und erfreue mich an den vielen Details. Für mich sticht es irgendwie auch aus anderen Alben heraus, obwohl es sich ja um Interpretationen von Amália-Liedern handelt… Allein die Stimmung ist fantastisch… Ich kenne mich bei Amália nicht gut aus (weiß auch noch nicht, wer hinter den Kompositionen und Texten steckt), bin aber gerade auch neugierig genug, vielleicht mal in ihre Richtung zu hören…

Nachtrag:
Diese Bearbeitungen sind auch nicht neu, wir alle kennen vermutlich -zig davon. Eine andere populäre „moderne Fado – Interpretin“ ist Mariza. Von ihr erschien 2018 ein selbstbetiteltes Album, in welchem sie Fado in eine andere Richtung zog — gekoppelt mit brasilianischen Rhythmen/Melodien (ein brasilianischer Cellist ist auch dabei), ich glaube auch Afrika könnte darin vorkommen. Zumindest wollte ich mir das Album in diesem Zusammenhang nochmal anhören.

zuletzt geändert von yaiza

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