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Auf dem Grabbeltich zum Gegenwert einer Currywurst mit Pommes ergattert:
The Beat Of Brazil – Brazilian Grooves From The Warner Vaults (Aufnahmen 1961- 82 / Compilation 2016)
Wie der Titel sagt, 21 Stücke aus den Archiven von Warner, größtenteils aus Brasilien, teils aber auch us-amerikanische Musiker wie Jon Hendricks (mit Jive Samba), Herbie Mann (mit zwei sehr schöne Stücken) und Mary Wells (mit dem Boy From Ipanema). Etwas unvermeidliche Bossa Nova ist natürlich dabei – das Cover lässt das irgendwie vermuten -, aber interessanter sind und noch mehr Spaß machen eigentlich die Stücke aus den 70ern, von Interpreten, von denen ich ggf. mal den Namen gehört hatte oder nicht mal das. Da mischt sich brasilianische Musik mit Funk und Disco. Brazil Jazz Disco Soul Funk Samba, wenn man so will.
und auch
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)